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Foto: Eine Seminarsituation
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hsg Bochum entwickelt Angebot für Studierende

Kategorie:DAG

Studierende mit einer Lese-Rechtschreibstörung sollen künftig an der hsg Bochum beraten werden.

Bereits zum dritten Mal hat der Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie (BVL) und die Deutsche Kinderhilfe am 30. September 2019 den ‚Tag der Legasthenie und Dyskalkulie‘ ausgerichtet und damit zu Aktionen aufgerufen, die lese-rechtschreib- und rechenschwachen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eine Stimme geben.

Der Studienbereich Logopädie der Hochschule für Gesundheit (hsg Bochum) ist aktuell dabei, im Rahmen des Projekts 'Lesen-RechtSchreiben-Studieren!' (L-R-S!) ein Beratungs- und Unterstützungsangebot für Studierende mit (Verdacht auf) eine Lese-Rechtschreibstörung aufzubauen. Damit soll ein chancengleicher Zugang zum Studium ermöglicht und beeinträchtigungsbedingte Erschwernisse im Studienverlauf ausgeglichen werden. Die Beauftragte für die Belange von Studierenden mit Behinderung und/oder chronischer Erkrankung der Hochschule unterstützt das Projekt.

Zügiges Mitlesen und Mitschreiben, ein hohes Maß an Konzentration und Ausdauer und bestenfalls ein unmittelbares Verständnis der Inhalte – das alles wird im studentischen Alltag im Regelfall erwartet. Bachelor- und Masterstudiengänge stellen hohe qualitative und quantitative Anforderungen an die Studierenden, wobei Kompetenzen in den Bereichen Textverständnis und -produktion (zum Beispiel bei Hausarbeiten, Ausarbeitungen, Klausuren) stets vorausgesetzt werden.
Doch für viele Studierende ist das alles gar nicht so einfach - nicht wegen mangelnder Motivation oder Intelligenz, sondern aufgrund von Schwächen in den Bereichen des Lesens und / oder der Rechtschreibung.

So werden in dem Projekt folgende Fragstellungen im Fokus stehen:

  • Besteht eine Lese-Rechtschreibstörung?
  • Welche Problematik zeigt sich dadurch im Studium?
  • Welche individuellen Nachteilsaugleiche können für das Studium empfohlen werden?
  • Welche individuellen Förderempfehlungen sind anzuraten?

Das Angebot wird sich an Studierende aller Bachelor- und Masterstudiengänge der hsg Bochum richten und wird kostenfrei sein. Über die konkreten Beratungstermine informiert die Hochschule in Kürze.

Kontakt bei Rückfragen zum Projekt: Prof. Dr. Sylvia Costard und Dr. Nicole Ramacher-Faasen (projekt_lrs(at)hs-gesundheit.de).

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