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Foto: Studierende in einer Lernsituation
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Anne Friedrichs referierte über die Zukunft der Fachhochschulen

Prof. Dr. Anne Friedrichs, Präsidentin der Hochschule für Gesundheit (hsg), hat am 5. September 2012 in Hannover auf Einladung der SPD-Fraktion des Landtags Niedersachsen einen Vortrag zum Thema „Die Zukunft der Fachhochschulen im Hochschulsystem – Empfehlungen des Wissenschaftsrates“ gehalten. Sie sprach dort in ihrer Eigenschaft als Mitglied des Präsidiums der Wissenschaftlichen Kommission des Wissenschaftsrates (WR). Der WR berät die Bundesregierung und die Regierungen der Länder in Fragen der inhaltlichen und strukturellen Entwicklung der Hochschulen, der Wissenschaft und der Forschung.

Die SPD-Fraktion widmete sich in der Veranstaltung dem Thema „Zukunft der Fachhochschulen in Niedersachsen“. Der Wissenschaftsrat hatte sich im Jahr 2010 näher mit der Rolle der Fachhochschulen im Hochschulsystem beschäftigt und Anfang Juli 2010 Empfehlungen zu diesem Thema vorgelegt. Darin werden zum Beispiel Kooperationsplattformen von Universitäten und Fachhochschulen empfohlen.

"Diese  Kooperationsplattformen können genutzt werden für gemeinsame Forschungsvorhaben oder die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die Initiative zu Kooperationsplattformen könne von den Hochschulen oder den Ländern ausgehen", sagte Friedrichs und erläuterte weiter: „Die Länder können die eigenständige Gründung von Kooperationsplattformen durch Anreize unterstützen und strukturelle Rahmenbedingungen schaffen. Oder die Länder können Kooperationsplattformen einrichten und damit die Hochschulen zu einer institutionellen Zusammenarbeit motivieren.“

Grundsätzlich entscheidet der Standort der Hochschule über die regionale Vernetzung und die Kooperationen. Der Wissenschaftsrat weist in seiner Empfehlung darauf hin, dass eine Fachhochschule, die in regionaler Nachbarschaft zu einer Universität mit ähnlicher Ausrichtung etabliert wird, anders organisiert ist und andere Kooperationen entwickelt, als eine Fachhochschule, die in ihrem regionalen Umfeld keine andere Hochschule zu verzeichnen hat. „Wenn mehrere Hochschulen in regionaler Nachbarschaft zu finden sind, sollten arbeitsteilige Strukturen etabliert und das Leistungsangebot abgestimmt werden“, erklärte Prof. Friedrichs.

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