Innerhalb eines Wordcafés, welches von den Projektleitenden Ute Galonski (BIG Essen), Rima Chati-Bijok (SprInt Essen) und Angela Rocholl (hsg Bochum) geleitet wurde, ging es um den gemeinsamen Austausch zur Arbeit mit schwangeren Frauen und jungen Müttern mit Migrations- oder Fluchthintergrund mit Verständnisproblemen durch fehlende Deutschkenntnisse. Dabei konnten auch bestehende interkulturelle Fragestellungen geklärt werden.
„Ich fand es sehr bereichernd die Perspektive der Sprachmittlerinnen zur Problematik Sprachmittlung kennenzulernen“, kommentierte eine Studierende. Gemeinsam erarbeitete Wünsche in der Versorgung für die Frauen mit Sprachbarrieren zeigten Aspekte wie Toleranz, Respekt, Sprachmittlung als Regelleistung in der Schwangerschaft und unter der Geburt und mehr Personal für eine intensivere Betreuung.
In zwei Wochen geht es für die Studierenden des sechsten Semesters wieder in die Kreißsäle. Drei von ihnen sind auch in geburtshilflichen Abteilungen in Essen eingesetzt.
„Es wäre toll, wenn die Studierenden die Sprachmittlerinnen dort innerhalb der Tätigkeit innerhalb des Projekts ‚Rund Um‘ wiedertreffen würden“, sagt Angela Rocholl, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Projektes im Studienbereich Hebammenwissenschaft.