Auf Einladung der Stadt Bochum waren bei der Veranstaltung rund 50 Gäste zusammengekommen, um sich über die Nachwuchskräftesicherung in der Pflege in Bochum auszutauschen. Britta Anger, Sozialdezernentin der Stadt Bochum, leitete durch das Programm und stellte die Bedeutung der Nachwuchskräftegewinnung dar.
Die Stadt Bochum hat das Projekt gestartet, um dem rückläufiges Arbeitskräfteangebot im Pflegebereich entgegenzuwirken. Insgesamt gibt es drei Säulen in dem Projekt: Eine Imagekampagne für den Pflegeberuf in Bochum, das Bündnis „Bochum bewegt Pflege", in dem auch die Hochschule für Gesundheit Partner ist, und die care4future Netzwerke.
Im Rahmen dieser Netzwerke sollen Kooperationen aus Unternehmen der Pflegebranche mit allgemeinbildenden Schulen, Berufsfachschulen, der Hochschule für Gesundheit und weiteren Partnerinnen und Partnern geschlossen werden. Ziel ist es, jungen Menschen über einen Zeitraum von bis zu einem Schuljahr einen praxisorientierten Einblick in verschiedene pflegerischen Berufe zu ermöglichen und auf diesem Weg potentielle Nachwuchskräfte im Pflegebereich gewinnen. Am 3. Mai haben sich insgesamt vier care4future-Netzwerke gegründet.
Zudem sprachen die beiden Bezirksbürgermeister Helmut Breitkopf (Süd) und Marc Gräf (Südwest), als Schirmherren für das care4fute-Netzwerk Süd/Südwest, bei der Veranstaltung. Beide unterstrichen vor dem Hintergrund des demographischen Wandels die hohe Relevanz des Projekts für die Stadt Bochum und bedankten sich für das Engagement aller Beteiligten.
"Ich freue mich über das Engagement der Netzwerkpartner und der Stadt Bochum. Wir haben durch diese Initiative die Möglichkeit Schüler*innen aufzeigen, welche Zugänge zum Pflegeberuf möglich sind und was qualitativhochwertige evidenzbasierte Pflege eigentlich bedeutet", erklärte Prof. Dr. André Posenau, der die Hochschule für Gesundheit bei der Veranstaltung vertrat.