Die Besucher*innen tauschten sich mit den Mitgliedern des Präsidiums der Hochschule für Gesundheit Präsident Prof. Dr. Christian Timmreck, Kanzler Werner Brüning sowie die beiden Vizepräsidenten Prof. Dr. Sven Dieterich (Studium und Lehre) und Prof.in Dr.in Eike Quilling (Forschung und Transfer) über die Arbeit der Hochschule und die Konzeption des Gesundheitscampus aus. Letztere wurde von Johannes Peuling, Leiter der Agentur Gesundheitscampus Bochum, vorgestellt. Im weiteren Verlauf des Austauschs stand der Verbleib der Absolventinnen der Therapiestudiengänge und die Akademisierung der Gesundheitsberufe im Mittelpunkt. In der angeregten Diskussion, an der auch Prof. Dr. Christian Thiel, Dekan des Departments für Angewandte Gesundheitswissenschaften (DAG), Prof. Christian Grüneberg, Professor im Studienbereich Physiotherapie sowie die wissenschaftliche Mitarbeiterin Marietta Handgraaf beteiligt waren, wurden verschiedene Perspektiven der anstehenden berufsgesetzlichen Regelungen mit den Gästen aus Bayern erörtert.
"Vom Konzept der Konzentration verschiedener Kompetenzen im Gesundheitsbereich auf einem Campus waren die Gäste ebenso angetan, wie von der Hochschule für Gesundheit selbst. Auch wenn es verschiedene Positionen bei der Frage gab, in welchem Ausmaß eine Akademisierung sinnvoll ist, konnten wir deutlich machen, dass nur eine maximale Ausweitung der Studienplätze und idealer Weise eine Vollakademisierung die Attraktivität des Berufsbildes und zukünftige Anforderungen in der gesundheitlichen Versorgung sichern kann", erklärte Prof. Dr. Sven Dieterich nach dem Gespräch.
Anschließend stellten die Vertreter*innen des Studiengangs Physiotherapie und Studierende die Arbeit des Departments für Angewandte Gesundheitswissenschaften (DAG) rund um die akademische Qualifizierung in den Therapieberufen, insbesondere der Physiotherapie, vor.
Nach einer abschließenden Führung durch das Gebäude und die Ausstellung "Künstliche Intelligenz in der Pflege und Therapie", die aktuell im Atrium der Hochschule zu sehen ist, setzten die Abgeordneten ihre Reise fort, die sie als nächstes in das Niederländische Eindhoven und dann weiter nach Brüssel führen wird.
