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Fortschritte im Projekt SmArt-E zur Verbesserung der Versorgung bei Knie- und Hüftarthrose

Erste Ergebnisse bei Konsortialtreffen an der HS Gesundheit diskutiert.

Im Rahmen des Forschungsprojekts SmArt-E wird an der Hochschule für Gesundheit (HS Gesundheit) in Bochum derzeit eine innovative physiotherapeutische Intervention getestet, die darauf abzielt, die Versorgung von Menschen mit Knie- und Hüftarthrose zu verbessern. Ziel ist die Evaluation der (Kosten-) Effektivität und Umsetzbarkeit eines digital begleiteten Trainings- und Edukationsprogramms im Vergleich zur Regelversorgung.

Erste Ergebnisse der Studie wurden am 24. Oktober 2024 auf einem Konsortialtreffen unter der Leitung der Hochschule für Gesundheit präsentiert. Die Projektpartner, darunter das Kompetenzzentrum für Klinische Studien Bremen, das SOCIUM - Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik an der Universität Bremen, die Ruhr-Universität Bochum, die Studienzentren Bochum (HS Gesundheit), Cottbus (BTU Cottbus-Senftenberg) und Tübingen, die Charité – Universitätsmedizin Berlin, das University Medical Center (UMC) Utrecht, die Hogeschool Utrecht und der IFK e.V. sowie die Techniker Krankenkasse, tauschten sich gemeinsam über den Studienverlauf und die ersten Ergebnisse aus.

„Die ersten Ergebnisse der Studie liegen nun vor und zeigen Tendenzen in die richtige Richtung auf. Nun gilt es die Daten detaillierter zu betrachten und in weiteren Subgruppenanalysen differenzierter zu untersuchen. Des Weiteren wird auch noch die Seite der Gesundheitsökonomie und die Prozessevaluation die Studie aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten“, zieht Projekteiter Prof. Dr. Dirk Peschke das Fazit des Workshops.

Im vergangenen Jahr nahmen insgesamt 330 Personen aus den Regionen Bochum, Cottbus und Tübingen mit Knie- und Hüftarthrose an der SmArt-E Studie teil. Die Interventionsphase ist damit abgeschlossen. Die Hälfte der Teilnehmenden Personen verwendete eine von der Studie vorgeschlagene die App in Kombination mit persönlicher Physiotherapie, während die andere Hälfte die Regelversorgung erhielt. Die Datenerhebung ist nun abgeschlossen, und die Auswertung der Daten hat begonnen. Die Ergebnisse für die ersten beiden Studienabschnitte sind bereits analysiert; die Auswertung für den letzten Studienabschnitt steht noch aus.

Ziel des Workshops war es, eine enge Zusammenarbeit der Partner sicherzustellen, um die Forschungsergebnisse effektiv zu verbreiten. Die Konsortialpartner, die bereits seit der Planungsphase der Studie zusammenarbeiten, stehen nun vor der Herausforderung, ihre Ergebnisse sowohl der breiten Öffentlichkeit als auch einem internationalen Fachpublikum zugänglich zu machen. Im Fokus soll dabei natürlich die (Kosten-)Effektivität der Intervention stehen. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt wird die Alltagstauglichkeit und Übertragbarkeit der Intervention in die Regelversorgung darstellen.

Das Konsortialtreffen fand auf dem Gesundheitscampus in Bochum statt. Foto: HS Gesundheit

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