Der Ausschuss für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landtags Nordrhein-Westfalen hat am 9. Oktober 2013 in der Hochschule für Gesundheit (hsg) getagt. Prof. Dr. Anne Friedrichs, Präsidentin der hsg, nutze die Gelegenheit, um den Landtagsabgeordneten sowie Wissenschaftsministerin Svenja Schulze das Konzept der hsg zu erläutern.
hsg-Vize-Präsidentin Prof. Dr. Ursula Walkenhorst erklärte, wie die Evaluation der fünf Modellstudiengänge Ergotherapie, Hebammenkunde, Logopädie, Pflege und Physiotherapie an der hsg vorbereitet und durchgeführt wird.In den Gesetzen, die die Modellklausel einführten und damit eine Erprobung der Ausbildung auf Hochschulebene in den Gesundheitsberufen Ergotherapie, Hebammenkunde, Logopädie, Pflege und Physiotherapie im Rahmen von Modellstudiengängen ermöglichten, ist eine wissenschaftliche Begleitung der Modellvorhaben vorgesehen. Hierzu hatte das Bundesgesundheitsministerium im Jahr 2009 Evaluationsrichtlinien erlassen. Die hsg vollzieht ein umfangreiches Evaluations- und Qualitätsmanagementverfahren, um die Fragen aus den Evaluationsrichtlinien des Bundes zu beantworten und die wissenschaftliche Begleitung der verschiedenen nordrhein-westfälischen Modellstudiengänge mit Untersuchungsergebnissen zu unterstützen. Die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen aus den Modellvorhaben in NRW sollen helfen, die Gesundheitsberufe auf Bundesebene weiterzuentwickeln. Sie sollen außerdem dazu beitragen, die gesundheitliche und pflegerische Versorgung der Bevölkerung in der Zukunft sicherzustellen und zu verbessern.
Im Anschluss an die Präsentation fand ein kleiner Rundgang durch die Räumlichkeiten der hsg statt, in denen vor allem die Skills Labs besichtigt wurden. Das sind die Räume, die in der hsg für das praktische Arbeiten und forschende Lernen und Lehren eingerichtet wurden und einen ersten Eindruck vom späteren Berufsfeld geben.