"Mit dieser Veranstaltung möchten wir die exzellente Forschungsleistung unserer jungen Wissenschaftler*innen an der Hochschule würdigen, Einblicke in die Forschungsfelder der Hochschule geben und über Promotionsmöglichkeiten informieren", erklärt Prof.in Dr.in Eike Quilling, Vizepräsidentin für Forschung und Transfer an der HS Gesundheit.
Auf dem Veranstaltungsprogramm standen zwei Fachvorträge sowie wissenschaftliche Poster-Präsentationen der Nachwuchswissenschaftler*innen. Prof.in Dr.in Heike Köckler umriss in ihrem Vortrag „Urban Health - ein zukunftsweisendes Forschungsfeld“ einen der zentralen Forschungsschwerpunkte der Hochschule für Gesundheit.
Im zweiten Vortrag gab Janina Obermeyer, Referentin der Geschäftsstelle des Promotionskollegs NRW, einen Überblick über die aktuelle Möglichkeit der Promotion für Absolvent*innen von Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW). Zurzeit bietet das Promotionskolleg für angewandte Forschung in Nordrhein-Westfalen (PK NRW) die Möglichkeit einer kooperativen Promotion für HAW-Absolvent*innen an. Das bedeutet, dass das Promotionsvorhaben an einer HAW und gleichzeitig an einer Universität betreut wird.
Das PK NRW wurde im Dezember 2020 gegründet und ist eine Weiterentwicklung des Graduierteninstituts für angewandte Forschung in Nordrhein-Westfalen. Das Kolleg wird von 21 Hochschulen für angewandte Forschung / Fachhochschulen (HAW/FH) in NRW getragen. In einer Stellungnahme hat der Wissenschaftsrat im Juli 2022 empfohlen, dem Promotionskolleg NRW das eigenständige Promotionsrecht zu verleihen.
"Das eigenständige Promotionsrecht für HAWen ist ein enorm wichtiger Schritt, um die Forschungskompetenz und Innovationsfähigkeit in den Regionen nachhaltig zu sichern. Wir brauchen die anwendungsorientierte, innovative, inter- und transdisziplinäre Forschung der HAWen, um den zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen und Transformationsbedarfen unserer Zeit begegnen zu können", so Quilling, anlässlich der Empfehlung des Wissenschaftsrates.
Am Tag der Nachwuchswissenschaftler*innen präsentierten zehn Promovend*innen aus allen drei Departments der Hochschule ihre wissenschaftlichen Arbeiten. Eine Jury aus Mitgliedern der Präsidiumskommission Forschung zeichnete die besten Poster mit einem gestaffelten Preisgeld zwischen 500 und 200 Euro aus. Der dritte Platz wurde aufgrund gleichguter Bewertung zweimal vergeben. Die Preisträger*innen sind:
Preisträger*innen:
1. Platz: Svenja Kaczorowski, DAG/Physiotherapie; Postertitel: „Future telemedicine studies in musculoskeletal pain need to compare to in-person delivery of the same intervention: evidence gaps identified by an umbrella review”
2. Platz: Vivien Raczkiewicz; DoCH; Postertitel: „Einfluss des ambulant betreuten Wohnens auf die individuelle Lebensqualität und Resilienz von Menschen mit Behinderung“
3. Platz: Nitin Kumar Arora; DAG/Physiotherapie; Postertitel: The impact of exercise prescription variables on intervention outcomes in musculoskeletal pain: umbrella review of systematic reviews
3. Platz: Alina Napetschnig, DoCH, Postertitel: Nutzer*innenorientierte Gestaltung und Bewertung von Virtual Reality-Anwendungen für Senior*innen
