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Studieninfotag | 25.01.2024

Leichte Sprache in der Praxis - Wir verstehen uns

Kategorie:DoCH

Unter diesem Titel fand am 9. November 2023 die Abschlussveranstaltung zum Projekt „Leicht gesagt und einfach gemacht“ im Haus der Ärzteschaft in Düsseldorf statt.

Menschen mit guten Informationen motivieren, so dass sie selbstbestimmt Krebsfrüherkennungsangebote wahrnehmen, ist das Ziel des gemeinsamen Projekts der Evangelischen Stiftung Volmarstein, der Hochschule für Gesundheit (HS Gesundheit) Bochum, der Ärztekammer Nordrhein und der Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen e.V. Konkret geht es um ein breites Spektrum an neuen Informationsangeboten zur Vorsorge und Früherkennung von Darm- und Hautkrebs für Menschen mit Lernschwierigkeiten oder geistigen Behinderungen. „Gut verständliche Informationen sind nötig, damit Menschen mehr Selbstbestimmung bei Entscheidungen zur eigenen Gesundheit ermöglicht werden kann. Dies gilt selbstverständlich auch für Menschen, die Leichte Sprache brauchen“, berichtete Prof. Dr. Tanja Segmüller von der HS Gesundheit.

In die Entwicklung der Materialien wurden Menschen mit Lernschwierigkeiten oder geistigen Behinderungen, aber auch Ärzt*innen aktiv eingebunden. „Hausärzt*innen nehmen für Menschen mit Lernschwierigkeiten oder geistigen Behinderungen die Rolle als entscheidende Vertrauenspersonen ein und können wichtige Impulse in Richtung Früherkennung geben“, berichtete Martin Schieron, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der HS Gesundheit.

Insgesamt knapp 80 Menschen mit Lernschwierigen, Ärzt*innen, Beschäftigte aus Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, aber auch Studierende nahmen an der von Journalistin Gesa Dankwerth moderierten Veranstaltung teil. Dabei konnten sie auch das neu veröffentlichte Video Tipps für Gespräche in der Arztpraxis betrachten. Weitere Videos werden in Kürze auf der Projektseite bei der Krebsgesellschaft NRW veröffentlicht.

Mit dem offiziellen Projektabschluss ist der Auftrag der Beteiligten jedoch nicht beendet. Aktuell werden noch weitere Projektergebnisse wie Leitlinien zur Gesundheitskommunikation in Leichter Sprache oder ein Peer-Beratungs-Konzept finalisiert.  Darüber hinaus ist es jetzt noch Aufgabe, die Informationsmaterialien nachhaltig zu verbreiten. Das Projekt endet endgültig am 31. Dezember 2023.

Rudolf Henke (Präsident der Ärztekammer Nordrhein), Prof. Dr. Ullrich Graeven (Vorsitzender der Krebsgesellschaft NRW), Heike Heymann-Pfeiffer (Geschäftsführerin der Krebsgesellschaft NRW), Annika Nietzio (Projektleitung), Claudia Middendorf (Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten in NRW), Prof. Dr. Tanja Segmüller (HS Gesundheit), Prof. Dr. Susanne Schwalen (Geschäftsführende Ärztin der Ärztekammer Nordrhein), Norbert Killewald (Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW, v.l.). Fotos: Sonja Folkmann
Rudolf Henke (Präsident der Ärztekammer Nordrhein), Prof. Dr. Ullrich Graeven (Vorsitzender der Krebsgesellschaft NRW), Heike Heymann-Pfeiffer (Geschäftsführerin der Krebsgesellschaft NRW), Annika Nietzio (Projektleitung), Claudia Middendorf (Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten in NRW), Prof. Dr. Tanja Segmüller (HS Gesundheit), Prof. Dr. Susanne Schwalen (Geschäftsführende Ärztin der Ärztekammer Nordrhein), Norbert Killewald (Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW, v.l.). Fotos: Sonja Folkmann
Prof. Dr. Tanja Segmüller und Martin Schieron bei der Moderation des Workshops 3
Prof. Dr. Tanja Segmüller und Martin Schieron bei der Moderation des Workshops 3
Aus dem Plenum
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