Ina Rashid, Studiengangskoordinatorin im Department für Pflegewissenschaft der Hochschule für Gesundheit (hsg Bochum), die gemeinsam mit Theresia Krieger, PhD von der Universität zu Köln (IMVR) zu den beiden Gründungsmitgliedern dieser Gruppe gehört, erläutert, was sich hinter dem Begriff ‚Mixed-Methods‘ verbirgt:
„Mixed Methods bezeichnet im weitesten Sinne die Kombination von Elementen eines qualitativen und eines quantitativen Forschungsansatzes innerhalb einer Untersuchung oder mehrerer aufeinander bezogener Untersuchungen. Durch die Verwendung von Instrumenten beider Forschungstypen können die Stärken eines Ansatzes die Schwächen des jeweils anderen ausgleichen und somit ein breites und tiefes Verständnis hinsichtlich der Forschungsfrage erzielen bzw. deren Ergebnisse wechselseitig untermauern. Des Weiteren kann Mixed Methods einen besonderen Beitrag leisten, um Widersprüche zwischen quantitativen und qualitativen Ergebnissen zu verstehen.“
Nach einer ersten Befragung der Mitglieder der AG hat es sich gezeigt, dass Workshops und Weiterbildungsmöglichkeiten zum Wissensaufbau, aber vor allem auch praktische Workshops gewünscht sind.
Rashid: „Wir haben in der AG beraten, dass es im kommenden Jahr einige Veranstaltungen zu diesem Thema geben soll, in denen auch Praxisbeispiele diskutiert werden. Viele der Mitglieder sind an der Entwicklung neuer Konzepte und an der Erarbeitung von Positionen und Empfehlungen interessiert. In diesem Kreis können wir nun mit der Arbeit beginnen.“