Katja Ehrenbrusthoff, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Studienbereich Physiotherapie der Hochschule für Gesundheit (hsg Bochum), hat auf dem 10. Interdisziplinären Weltkongress über Schmerzen am Rücken und in der Beckenregion Ende Oktober 2019 in Antwerpen, Belgien, Teilergebnisse ihrer Promotion präsentiert. Fünf Tage lang stellten Wissenschaftler*innen und Kliniker*innen ihre Ergebnisse zum Thema Implementierung der Evidenz zur Reduktion von Beeinträchtigungen aufgrund von Schmerzen im Rücken und der Beckenregion vor.
Die Wissenschaftlerin präsentierte auf ihrem Poster das Thema ‚Messfehler und kleinster klinisch bedeutsamer Unterschied sensomotorischer Messinstrumente (SMIe) bei Menschen mit chronischen Rückenschmerzen‘. Ehrenbrusthoff erklärte: „Bei der Posterpräsentation, die auf große Resonanz stieß, erläuterte ich, dass alle sensomotorischen Messinstrumente akzeptable Werte bezüglich des systematischen und Zufalls-Fehlers zeigten, so dass sie für Vergleiche von Gruppen in der Forschung gut geeignet erscheinen. Für die Beurteilung der Veränderung eines individuellen Patienten in der klinischen Praxis sind sie allerdings aufgrund der großen zufälligen Variabilität problematisch.“
Die vorgestellte Forschungsarbeit ist Teil ihrer kürzlich eingereichten Promotion zum Thema ‚An investigation of sensorimotor dysfunction and cortical excitability in people with chronic low back pain‘, welche sie in den nächsten Wochen in England während eines Rigorosums verteidigen wird. Das Promotionsprojekt ist ein Kooperationsprojekt mit Prof. Cormac Ryan und Prof. Denis Martin von der Teesside University, Middlesbrough, GB und Prof Dr. Christian Grüneberg von der hsg Bochum.
