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200 Teilnehmer*innen besuchten Konferenz

Kategorie:DAG

Der Forschungsschwerpunkt ‚Midwifery and Reproductive Health‘ des Instituts für Angewandte Gesundheitsforschung (IAG) an der Hochschule für Gesundheit (hsg Bochum) war am 13. und 14. Februar 2020 Gastgeber der 5. Internationalen Konferenz der Deutschen Gesellschaft für Hebammenwissenschaft (DGHWi).

Die Gesellschaft veranstaltete an der hsg Bochum zum Thema ‚Versorgungsmodelle im Fokus der Hebammenwissenschaft‘ eine Fachkonferenz mit 200 Teilnehmer*innen aus sieben Nationen.

Nachdem am 13. Februar 2020 erst die Mitgliederversammlung der DGHWi mit der Wiederwahl von Elke Mattern, die an der hsg Bochum als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt BE-UP arbeitet, zur ersten Vorsitzenden durchgeführt wurde, begann im Anschluss die 5. Internationale Konferenz mit einem neuen Anmelderekord von 200 Teilnehmer*innen.

„Wir haben eine abwechslungsreiche und vielseitige Konferenz mit spannenden Präsentationen und Diskussionen erlebt“, fasste Prof.in Dr.in Rainhild Schäfers, eine der zwei Sprecherinnen des Forschungsschwerpunktes und Professorin für Hebammenwissenschaft an der hsg Bochum, ihre Eindrücke zusammen.

Gleich zu Beginn der Konferenz habe Dr. Andrew Symon von der University of Dundee (Schottland) die Zuhörer*innen mit seinem Vortrag zu einer internationalen Qualitätsoffensive zur Verbesserung der geburtshilflichen Versorgung von Schwangeren sowie Müttern und ihren Neugeborenen gefesselt. Symon ist Hebamme und Senior Lecturer in der Mother and Infant Research Unit der University of Dundee.

Danach hielten Wissenschaftler*innen aus Norwegen, Island, Deutschland und der Schweiz Vorträge. „Es war für uns eine absolute Ehre, die Tagung der Deutschen Gesellschaft für Hebammenwissenschaft organisieren und so viele Gäste aus den verschiedenen Ländern hier an unserer Hochschule begrüßen zu dürfen“, erklärte Schäfers und fügte hinzu: „Und wir hoffen natürlich man behält uns, unsere Hochschule und Bochum in guter Erinnerung“. Die Konferenz soll nach DGHWi-Angaben dem fachlichen Austausch und der Vernetzung von Hebammen und anderen Professionen im deutschsprachigen und europäischen Raum dienen, die sowohl in der Forschung, der Lehre oder (außer-)klinischen Praxis tätig sind und an der Hebammenwissenschaft Interesse haben.

Neben internationalen Redner*innen gestalteten viele Mitarbeiterinnen der hsg Bochum mit ihren Beiträgen das Programm. Mirjam Peters, Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt HebAB.NRW hielt zwei Vorträge: ‚Qualität der Hebammenbegleitung – Ist eine Bewertung aus Sicht der Frauen möglich und sinnvoll?‘ und ‚Einfluss von Migrationshintergrund und niedrigem sozioökonomischen Status auf die Nutzung von aufsuchender Wochenbettbetreuung in Deutschland‘. Prof.in Dr.in Annette Bernloehr stellte das BMBF-geförderte Forschungsprojekt ‚Augmented Reality gestütztes Lernen in der hochschulischen Hebammenausbildung (Heb@AR)‘ vor.

Angela Rocholl, wissenschaftliche Mitarbeiterin, referierte über das vom Europäischen AMIF Fond finanzierte Projekt ‚Curricularer Einbezug von Sprach- und Integrationsmittlerinnen in Lehreinheiten des Studiums der Hebammenkunde (RundUm)-Transkulturelles Netzwerk zur Begleitung bei Schwangerschaft und Geburt‘ und Andrea Villmar stellte einen Teil ihrer Promotionsarbeit vor: ‚Geburtshilfliche Versorgungsmodelle und Wohlbefinden von Hebammen - eine quantitative Querschnittsstudie in Nordrhein-Westfalen‘.

Workshops wurden unter anderem von Theresa Oganowski (‚Die praktische Umsetzung der Studie „Be-Up: Geburt aktiv“ aus Sicht von Studierende, die aktiv an deren Organisation mitarbeiten‘) und von Nina Peterwerth (‚Einführung in die Erstellung systematischer Übersichten mit dem GRADE-Ansatz‘) gestaltet.

Insgesamt 13 von 31 Postern wurden von Mitarbeiterinnen und ehemaligen Hebammen-Studierenden der Hochschule für Gesundheit präsentiert.

Die zum Abschluss der Veranstaltung verliehenen Posterpreise für die am besten dargestellten Bachelor- und Masterarbeiten gingen an die Bachelorabsolventin der hsg Bochum, Shania Schulte, für ihr Poster zum Thema ‚Der Einfluss eigener Geburtserfahrung von Hebammen auf ihre Geburtshilfe‘ und an die Absolventin des Masterstudiengangs Evidence-based Health Care (EbHC), Kristina Luksch, die ihr Thema ‚Hebammenzentralen - Schlüsselfaktor zur Arbeitserleichterung von Hebammen‘ präsentiert hatte. Beide Preise sind mit 100 Euro dotiert.

Prof.in Dr.in Nicola, die den Studienbereich Hebammenwissenschaft an der hsg Bochum leitet, zieht als Bilanz aus der Konferenz: „Beide Tage waren erfüllt vom fachlichen Austausch und dem Knüpfen neuer Kontakte unter den Teilnehmer*innen.“

Elke Mattern bedankte sich zum Ende der Konferenz für die Organisation und den reibungslosen Ablauf der zurückliegenden zwei Tage beim Organisationsteam der hsg unter der Leitung von Prof.in Dr.in Rainhild Schäfers. Die 6. Internationale Konferenz wird im Februar 2022 stattfinden.

Die 5. Internationale Konferenz der Deutschen Gesellschaft für Hebammenwissenschaft (DGHWi), die in den Räumen der hsg Bochum stattfand, war gut besucht. Foto: hsg Bochum
Die 5. Internationale Konferenz der Deutschen Gesellschaft für Hebammenwissenschaft (DGHWi), die in den Räumen der hsg Bochum stattfand, war gut besucht. Foto: hsg Bochum
Kristina Luksch (rechts im Bild), Absolventin des Masterstudiengangs Evidence-based Health Care (EbHC) der hsg Bochum, erhielt den Preis für die beste Posterpräsentation einer Masterarbeit. Foto: hsg Bochum
Kristina Luksch (rechts im Bild), Absolventin des Masterstudiengangs Evidence-based Health Care (EbHC) der hsg Bochum, erhielt den Preis für die beste Posterpräsentation einer Masterarbeit. Foto: hsg Bochum
Für die am besten dargestellte Bachelorarbeit übergabe Elke Mattern (links im Bild) Shania Schulte einen Preis. Die Bachelorabsolventin der hsg Bochum hatte eine Arbeit zum Thema ‚Der Einfluss eigener Geburtserfahrung von Hebammen auf ihre Geburtshilfe‘ geschrieben. Foto: hsg Bochum
Für die am besten dargestellte Bachelorarbeit übergab Elke Mattern (links im Bild) hsg-Bachelorabsolventin Shania Schulte einen Preis. Schulte hatte eine Arbeit zum Thema ‚Der Einfluss eigener Geburtserfahrung von Hebammen auf ihre Geburtshilfe‘ geschrieben. Foto: hsg Bochum

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