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Foto: Eine Seminarsituation
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Zwei neue Professoren im Pflege-Studiengang der hsg

Pressemitteilung

Der Bachelor-Studiengang Pflege der Hochschule für Gesundheit (hsg) startet mit zwei neuen Professoren in das Wintersemester 2012/2013. Prof. Dr. Karl Reif und Prof. Sandra Bachmann bereiten sich in diesen Tagen auf den Start des Wintersemesters an der hsg vor. „Ich freue mich sehr, dass wir mit Prof. Reif einen Kollegen mit dem Schwerpunkt im Bereich Onkologie und mit Prof. Bachmann eine Kollegin mit dem Schwerpunkt Kinderkrankenpflege als neue Hochschulmitglieder begrüßen können“, erklärte Vize-Präsidentin Prof. Dr. Walkenhorst.

Walkenhorst: „Im August 2012 hat Prof. Dr. Anke Fesenfeld nunmehr die Leitung des Studiengangs übernommen und mich in der kommissarischen Rolle an dieser Stelle abgelöst. Sie hat aufgrund ihrer über zweijährigen Tätigkeit an der hsg als eine der ersten Professuren die Strukturen und Inhalte des Studiengangs von Beginn an mit geprägt und wird den Studiengang mit den neuen und alten Kolleginnen und Kollegen weiterentwickeln.“

Prof. Reif, der bisher eine Vertretungsprofessur an der Universität Bremen innehatte, kam am 15. August 2012 an die hsg. Reif hatte sich zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn Mitte der 1980er Jahre in Heidelberg zum Krankenpfleger ausbilden lassen und hat als Krankenpfleger in verschiedenen Abteilungen von Krankenhäusern und ambulanten Einrichtungen in Bremen gearbeitet. Er studierte Pflegewissenschaft an der Universität Bremen und promovierte auch dort mit einem Thema aus der onkologischen Pflege. Reif war zudem als Dozent unter anderem für Pflegeforschung und Evidence-based Nursing (EBN) sowie als Übersetzer für medizinische Texte tätig.

Von 2004 bis 2011 war Reif wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Public Health und Pflegeforschung der Universität Bremen. In dieser Zeit hat er mehrere Forschungsprojekte durchgeführt und die Geschäftsstelle des Pflegeforschungsverbundes Nord geleitet. Im April 2011 übernahm er dort die Vertretungsprofessur für das Fachgebiet „Klinische Pflegeforschung“.

„Ich habe mich in Bochum auf Anhieb sehr wohl gefühlt und mich nach kurzer Zeit an der hsg gut eingelebt. Vor allem in der engen Verknüpfung von Wissenschaft und Praxis in der Lehre wie auch in der Forschung sehe ich besondere Chancen zur Weiterentwicklung der Pflege- und Gesundheitsberufe und zur langfristigen Verbesserung der Versorgung. Nun freue ich mich besonders auf die gemeinsame Lehr- und Forschungsarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen und natürlich auf die Studierenden“, sagte Karl Reif am Donnerstag in Bochum.

Sandra Bachmann ist seit dem 3. September 2012 Professorin für Kinderkrankenpflege an der hsg. Zuletzt hatte Bachmann als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Blickwechsel Demenz Regional“ der gemeinnützigen Gesellschaft für soziale Projekte mbH des Paritätischen NRW gearbeitet. Das Projekt wurde von der Stiftung Wohlfahrtspflege finanziert. Sandra Bachmann hatte von 1989 bis 1992 eine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester in den Städtischen Kliniken Duisburg gemacht, von 1996 bis 2000 Pflegepädagogik im Fachbereich Gesundheitswesen der Katholischen Hochschule NRW (Abteilung Köln) studiert und das Studium als Diplompflegewissenschaftlerin abgeschlossen.

In ihrer Doktorarbeit hat sich Bachmann mit dem Thema „Die Situation von Eltern chronisch kranker Kinder“ beschäftigt, die von Prof. Dr. Wilfried Schnepp vom Institut für Pflegewissenschaft der Fakultät für Gesundheit an der privaten Universität Witten/Herdecke betreut wurde. Ihr Promotionsverfahren endet voraussichtlich in diesem Herbst.

Bachmann: „Ich freue mich auf diese besondere Herausforderung und darauf meine bisherigen Erfahrungen aus Praxis und Forschung gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen in der Lehre an der hsg in Bochum einbringen zu können. Besonders interessiert bin ich an der interdisziplinären Zusammenarbeit der hsg und dem dadurch möglichen Austausch aller Professionen.“

Die gebürtige Hernerin hat ihre Berufserfahrung in der Pflege von chronisch kranken Kindern und in der Lehre an verschiedenen Hochschulen und Bildungseinrichtungen im Gesundheitswesen gesammelt, so zum Beispiel an der Katholischen Hochschule in Köln und am Dörthe Krause Institut am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke.

Studiengangsleiterin Prof. Dr. Anke Fesenfeld: „Für die mit dem Aufbau eines solchen innovativen Studiengangs einhergehenden Herausforderungen können wir die Fachexpertise, das Engagement und den Ideenreichtum der neuen Kollegen ausgesprochen gut gebrauchen. So können wir mit dem Studiengang Pflege gut aufgestellt das neue Semester beginnen. Wir haben zudem noch ein laufendes Berufungsverfahren und hoffen, noch zum Sommersemester eine weitere Professur mit dem Schwerpunkt Altenpflege besetzen zu können.“

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