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Digitale Abschlusstagung Heb@AR 2022

Die digitalen Fachtagung zum Thema  "Augmented Reality Apps in der hochschulischen Hebammenausbildung und darüber hinaus" des Projektes Heb@AR hat am 26. September 2022 erfolgreich stattgefunden.

Für alle, die bei der digitalen Abschlusstagung Heb@AR nicht live dabei waren oder sich nochmal erinnern wollen, haben wir alles Wichtige zusammen gefasst:

Vorstellung das Projekt Heb@AR

Präsentation als Download (PDF)

Kristina Vogel, M.Sc., Hochschule für Gesundheit Bochum
Tabea Willmeroth, M.A., Hochschule für Gesundheit Bochum 
Jonas Blattgerste,M.Sc., Hochschule Emden / Leer
Dr. Matthias Joswig, Ruhr-Universität Bochum

 

Die Heb@AR App: Eine Android & iOS App mit Augmented Reality Trainings für selbstbestimmtes und curriculares Lernen in der hochschulischen Hebammenausbildung

Impulsvorträge

Prof. Dr. Raphael Zender

Professur für Didaktik der Informatik I, Informatik und Gesellschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin

Der Vortrag: SocialVR als Begegnungsraum in der Hochschule

Raphael Zender studierte von 2001 bis 2007 Informationstechnik / Technische Informatik an der Universität Rostock. Er wechselte im Anschluss an die Universität Potsdam, um dort bis September 2021 den Lehrstuhl für Komplexe Multimediale Anwendungssysteme  mit aufzubauen und verschiedene Aufgaben im Bereich der Lehre und Forschung wahrzunehmen.  Seit Oktober 2021 vertritt er die Professur für Didaktik der Informatik | Informatik und Gesellschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Darüber hinaus ist er stellvertretender Sprecher der Fachgruppe Bildungstechnologien der Gesellschaft für Informatik (GI) sowie Initiator des GI-Arbeitskreises VR/AR-Learning.

„Digitalisierung ist sowohl eine Herausforderung als auch eine Riesenchance für das Lernen der Zukunft. Sie muss disziplinübergreifend in sinnvolle, gewinnbringende Bahnen gelenkt werden.“

Prof. Dr. Jan Ehlers

Vizepräsident für Lehre und Lernen,
Lehrstuhl für Didaktik und Bildungsforschung im Gesundheitswesen an der Universität Witten Herdecke

Der Vortrag: Einsatz von KI beim Lernen

Jan Ehlers ist Fachtierarzt für Informatik und Dokumentation sowie Mediendidaktiker. Seit 2017 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Didaktik und Bildungsforschung im Gesundheitswesen an der Universität Witten/Herdecke, Fakultät für Gesundheit. Des Weiteren ist Jan Ehlers Mitglied des Herausge-bergremiums der Zeitschrift GMS – Zeitschrift für Medizinische Ausbildung, Mitglied des Board of Experts “The Health Captains Club”, Mitglied des Fachbeirats des HSKLabs des Hauptstadtkongresses,
Mitglied des Prüfungsausschusses der Tier-ärztekammer Niedersachsen für die
Zuerkennung der Bezeichnung Fachtierarzt für Informatik und Dokumentation sowie Mitglied in ViEW, AMEE, GMA, DGHD.

„Wie die gesamte Welt wird auch das Lernen immer digitaler. Das eröffnet uns vollkommen neue Möglichkeiten, aber auch die Aufgabe didaktisch gut zu beurteilen, wann digitale und wann Präsenzszenarien die beste Herangehensweise sind.“

Referent*innen der Abschlusstagung

Annika Fünfhaus

Projektleiterin des Förderprogramms Digitale Hochschulbildung bei der VDI/VDE-IT

Annika Fünfhaus studierte Sprachwissenschaften und Internationale Berufsbildung und ist seit 2017 bei der VDI/VDE-IT im Bereich Bildung und Wissenschaft als fachliche Beraterin und wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig. Dort wirkt sie in Projekten mit den Schwerpunkten Digitalisierung der Bildung, MINT-Fachkräftenachwuchsförderung und Berufsbildung mit. Seit 2020 ist sie Co-Projektleiterin in der Projektträgerschaft „Digitale Hochschulbildung“ und für die Koordination der Projektträgerprozesse zuständig. Zuvor war sie selbst als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg in der Rolle der Zuwendungsempfängerin und hat neben der wissenschaftlichen Begleitung der Entwicklung einer akademischen Anpassungsqualifizierung für tunesische Gesundheits- und Krankenpflegekräfte u.a. zum Thema Mediendidaktik Weiterbildungen durchgeführt.

„Digitalisierung ermöglicht neue Zugänge zu Bildung. Durch ein Zusammenspiel von digitalen Elementen in der Lehre, in Prüfungen.“ und in der Verwaltung können Lernprozesse individueller, effektiver und attraktiver werden."

Prof.in Dr.in Franziska Rosenlöcher

Professorin für Hebammenwissenschaft an der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) und Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Hebammenwissenschaft (DGHWI)

Franziska Rosenlöcher ist gelernte Hebamme und absolvierte 2006 ihr Psychologiestudium an der TU Dresden. Sie arbeitete als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Biopsychologie und promovierte 2015 an der TU Dresden zu dem Thema: „Auswirkung von synthetischen Glucocorticoiden und pränatalem Stress auf die Entwicklung in der Kindheit“. Anschließend arbeitete Sie als Fachlehrerin für Geburtshilfe an der Carus Akademie am Universitätsklinikum Carl-Gustav-Carus Dresden (UKD). Von 2020-2022 war Sie Gastprofessorin für Hebammenwissenschaft an der Brandenburgisch-Technischen Universität (BTU) und hat dort seit 2022 die Professur für Hebammenwissenschaft inne.

„Die Technik entwickelt sich immer mehr vom Primitiven über das Komplizierte zum Einfachen.“
Antoine de Saint-Exupéry, 1900 – 1944

Dr.in Claudia Grüner

Lehrgebiet Bildungstheorie und Medien-pädagogik  an der FernUniversität Hagen

Claudia Grüner ist gelernte Gesundheit- und Krankenpflegerin und studierte Erziehungswissenschaft und Soziale Verhaltenswissenschaft an der FernUniversität Hagen. 2018 promovierte sie an der  Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften der FernUniversität Hagen. Ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte sind die Didaktik digitaler Lehr- und Lernszenarien im Fernstudium, Lern- und Kommunikationsprozesse in virtuellen Gemeinschaften, Distance Education, Bildung und digitale Medien sowie Bildungstheorie im historischen Kontext. Claudia Grüner ist Mitglied der deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik,  Wissenschaftliche Beirätin im Projekt ‚Heb@AR - Augmented Reality gestütztes Lernen in der hochschulischen Hebammenausbildung‘ an der Hochschule für Gesundheit Bochum und Gutachterin für die Foundation for International Business Administration Accreditation.

„Gegenwärtiges und zukünftiges Lernen ist ohne digitale Medien kaum noch vorstellbar und letztlich auch unabdingbar, um die Entwicklungen der digitalen Transformation nicht nur bewältigen, sondern auch
gestalten zu können.“

Prof.in Dr.in Lea Beckmann

Beirätin für den Bildungsbereich des Deutschen Hebammenverbandes e.V.

Lea Beckmann ist gelernte Hebamme und Kinderkrankenschwester. Sie studierte Pflege- und Gesundheitswissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und promovierte 2016 zu dem Thema „Die außerklinische Geburt bei Status nach Sectio caesarea: Entscheidungsfindung von Eltern für den Geburtsort“ an der Universität Witten/Herdecke. Nach mehrjähriger, hochschulischer Lehrtätigkeit wurde Lea Beckmann 2021 als Beirätin für den Bildungsbereich ins Präsidium des Deutschen Hebammenverbandes (DHV) gewählt.

„Der Einsatz digitaler Medien ist als Methode bereits fester Bestandteil an den meisten Schulen und Hochschulen. Erhöhte Aufmerksamkeit sollte nun auf der Evaluation der Lernergebnisse liegen um die Grenzen des sinnvollen Einsatzes nicht aus dem Blick zu verlieren.“

Prof. Dr. Sascha Sommer

Auf dem Bild sieht man Prof. Dr. Sascha Sommer.

Prodekan des DAG
Professur mit dem Schwerpunkt kognitive Neuropsychologie an der HS-Gesundheit Bochum

Sascha Sommer promovierte 2000 zum Doktor der Philosophie an der Fakultät für Psychologie der Ruhr-Universität Bochum. Er hält seit 2013 die Professur mit dem Schwerpunkt Kognitive Neuropsychologie an der HS Gesundheit Bochum im Studienbereich Logopädie inne. In seinen aktuellen Forschungs- und Entwicklungsprojekten widmet er sich u.a. der Entwicklung und Implementierung von Blended Learning-Formaten und AR-basierten Lehr-/Lerninhalten für die Lehre gesundheitswissenschaftlicher Grundlagen. In interdisziplinärer Kooperation mit diversen medizinischen Fachbereichen für Histologie in NRW sowie dem Studienbereich Physiotherapie der HS Gesundheit Bochum ist er an der Produktion von digitalen Open Educational Resources beteiligt. Sascha Sommer ist Mitherausgeber von zwei Sammelbänden zum Einsatz neuer Technologien in den Gesundheitswissenschaften.

„Digitale Medien schaffen schöne neue Lernumwelten für unterstütztes, mobiles, individualisiertes und kollaboratives Lernen.“

 

Dr. Daniel Tolks

Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der AG Digitale Medizin, Medizinische Fakultät OWL, Bielefeld und an der Leuphana-Universität Lüneburg, Zentrum für angewandte Gesundheitswissenschaften

Daniel Tolks hat Gesundheitsförderung/ und -management an der HS Magdeburg-Stendal studiert und am Klinikum der LMU München promoviert. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Feld der digitalen Lehr- und Lernmethoden, im Bereich Künstliche Intelligenz in der Medizin, in der digitalen Gesundheitskommunikation und im Feld von Serious Games und Gamification zur Förderung des Lernens und der Gesundheit. Zudem ist er Vorsitzender des Ausschusses “Digitalisierung” der Gesellschaft für medizinische Ausbildung (GMA) und Vorsitzender des Netzwerks Serious Games und Gamification for Health des Hochschulforums Digitalisierung. Darüber hinaus ist er Mitglied der AG Lernforschung der deutschen Gesellschaft für Public Health und der AG Digital Health des deutschen Netzwerks für Versorgungsforschung.

„Digitalisierung bedeutet für mich, dass Bereiche der Lehre digitalisiert werden, wie zum Beispiel ein Lehrbuch zu einem E-Book umgewandelt wird. Was wir aber wirklich brauchen, ist die digitale Transformation, also einen grundsätzlichen Veränderungsprozess in der Gestaltung der Lehre.“

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