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Heb@AR | Augmented Reality gestütztes Lernen in der hochschulischen Hebammenausbildung

Während des Studiums zur Hebamme und der damit einhergehenden Vorbereitung auf die Berufsbefähigung, wie auch im späteren Berufsleben, ist zur Vermeidung mütterlicher und kindlicher Morbidität und Mortalität neben dem Erwerb fachlicher Kompetenzen das Management geburtshilflicher Notfälle unabdingbar.

Notfälle und verschiedene Komplikationen kommen nur selten in der Praxis vor. Dies führt dazu, dass das Management und die Abläufe zumeist erst während der ersten Berufsjahre sicherer werden. Vor diesem Hintergrund ist die Entwicklung von fachdidaktischen Konzepten notwendig, die diese Lernziele adäquat unterstützen. Hierbei stehen das Organisieren und Durchführen der Versorgung unter Zuhilfenahme geeigneter Techniken und Technologien nach vorangegangener Prüfung auf deren Notwendigkeit sowie das Veranlassen eines adäquaten und effizienten Notfallmanagements im Fokus. Dadurch soll die Sicherheit von Mutter und Kind/Kindern innerhalb der geburtshilflichen Versorgung erhöht werden.

Projektpartner

  • Hochschule für Gesundheit Bochum (Department für Angewandte Gesundheitswissenschaften, Studienbereich Hebammenwissenschaft/ Institut für angewandte Gesundheitsforschung Schwerpunkt: Midwifery & Reproductive Health)
  • Hochschule Emden/ Leer (Human-Computer-Interaction)
  • Ruhr-Universität Bochum (Zentrum für medizinische Lehre)

An dieser Stelle setzt das Forschungsvorhaben an. Für den primärqualifizierenden Bachelorstudiengang Hebammenkunde an der Hochschule für Gesundheit Bochum (HS Gesundheit) soll ein vollständiges digitales Lehr-/Lernkonzept unter Einsatz von ortsunabhängigen, mehrbenutzerfähigen Augmented Reality (AR) Trainingssimulationen entwickelt, evaluiert und implementiert werden.

Es werden modellhaft AR-Szenarien zu den Themen “Vorbereiten einer Notfalltokolyse”, “Reanimation eines Neugeborenen“ und “Vorbereitung einer Schwangeren auf eine Sectio caesarea (Kaiserschnitt)” entwickelt. Die Ergebnisse können auf weitere Module im Studiengang sowie auf andere Studiengänge übertragen werden. Die spätere Verwendung der notfallbezogenen Trainingsszenarien ist für berufstätige Hebammen sowie Wiedereinsteiger*innen im Sinne der Continuing Education über die kooperierende Fachgesellschaft Deutsche Gesellschaft für Hebammenwissenschaft e.V. (DGHWi) geplant.

Ein Projekt von

  • Logo der Hochschule Emden-Leer
  • Logo der Ruhruniversität Bochum
  • Logo des Bundesministerium für Bildung und Forschung

Projektlaufzeit

01. November 2019 bis 31. Oktober 2022 (verlängert bis 31. Dezember 2022; gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung; Förderkennzeichen 16DHB3019)

Awards

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