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Austausch zwischen den Gesundheitsberufen verbessern

Pressemitteilung

„Die fach- und berufsübergreifende Arbeit und der Austausch zwischen den Gesundheitsberufen wird bereits in der Ausbildung und im Studium künftig immer wichtiger: Der Pfleger muss wissen, was der Physiotherapeut zuvor mit dem Patienten eingeübt und besprochen hat. Die Ergotherapeutin setzt auf dem auf, was der Physiotherapeut erreicht hat“, sagte heute Prof. Dr. Ursula Walkenhorst, Vizepräsidentin der Hochschule für Gesundheit (hsg) in Bochum, im Vorfeld der Tagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA), die vom 6. bis zum 8. Oktober 2011 in München stattfindet.

Prof. Walkenhorst ist seit dem 1. Juni 2011 Vorsitzende des neu gegründeten GMA-Ausschusses „Interdisziplinäre Ausbildung in den Gesundheitsberufen der Medizin, Pflege und Therapie“. Sie erläutert: „Weil der Austausch zwischen den Gesundheitsberufen so wichtig ist, wollen sich die Vertreter der verschiedenen Be­rufe in diesem Bereich besser vernetzten und abstimmen. Das ist das, was in den nächsten Monaten unserer gemeinsamen Ausschussarbeit im Mittelpunkt stehen soll. Wir werden ein Papier erarbeiten, mit dem wir das Thema des interpro­fessionellen Lernens und Lehrens in der Ausbildung und im Studium der Gesund­heitsberufe in der Öffentlichkeit darstellen wollen.“

Ziel des Ausschusses ist es, die fach- und berufsübergreifende Ausbildung in den akademischen Bereichen zwischen den Gesundheitsberufen in der Medizin, der Pflege, der therapeutischen Berufe (Ergotherapie, Physiotherapie), der diagnos­tischen Berufe sowie des Hebammenwesens zu überprüfen. Außerdem sollen Empfehlungen für die künftige Inhalts- und Organisationsstruktur für dieses Thema entwickelt werden. Dies soll in der Form eines Positionspapiers passieren. Dabei werden unter anderem Erkenntnisse über die Auswirkungen der Zusammenarbeit der Berufe und Disziplinen auf die Patienten oder Klienten sowie die Berufsangehörigen selbst herangezogen.

Prof. Ursula Walkenhorst ist an der hsg zuständig für das interprofessionelle Ler­nen und Lehren, das ein zentrales Merkmal der hsg ist. Walkenhorst: „Wir haben sechs Module unserer fünf Studiengänge Ergotherapie, Hebammenkunde, Logo­pädie, Pflege und Physiotherapie als gemeinsame Lernmodule aufgebaut, um unsere Studierenden schon früh darauf vorzubereiten, dass sie auch in ihrem Beruf später mit den anderen Gesundheitsberufen gut kommunizieren und Hand in Hand arbeiten werden. An der hsg wird das bereits im Studium eingeübt.“

Weitere Informationen über die GMA, die medizinische Aus-, Weiter- und Fortbildung anregen möchte, und die GMA-Jahrestagung.

Hier gelangen Sie zur Pressemitteilung der hsg.

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