„Ich freue mich total über das Stipendium und war sehr überrascht, als ich die Nachricht erhielt. Für den Abschluss meines Studiums ist mir dieses Stipendium sehr wichtig“, sagte Amalie Schramm, die an der hsg Bochum ‚Gesundheit und Diversity‘ studiert.
Salma Zal Mohammad, Studentin der Hebammenkunde an der hsg Bochum im siebten Semester, erklärte: „In der Familie trage ich Verantwortung und werde das Stipendium zur Unterstützung des Lebensunterhalts einsetzen.“
Auch Amalie Schramm ist im siebten Semester. Sie erhält eine staatliche Unterstützung über das Bundesausbildungsförderungsgesetz, kurz BAföG. „Das Stipendium wird neben dem BAföG auch in den Lebensunterhalt fließen“, sagte Schramm. Die Mutter eines 16 Wochen alten Babys setzte hinzu: „Wir werden vermutlich eine Haushaltshilfe von dem Stipendium finanzieren.“
„Es freut mich sehr, dass zwei Frauen die Förderung erhalten, die stark in ihren Familien eingebunden sind. Denn diese war bisher sehr an den Notendurchschnitt gekoppelt. Mit kleinen Kindern zu studieren, wenn man zeitweise kaum eine Nacht durchschlafen kann, das braucht viel Disziplin. Das Gleichstellungsstipendium dient zur Unterstützung, damit nicht strukturelle Ungleichheiten fortgeschrieben werden. Wir möchten damit den Studienabschluss und den Start in das Berufsleben unterstützen“, sagte Dr. habil. Renate Schramek, Professorin für Gesundheitsdidaktik und Zentrale Gleichstellungsbeauftragte der hsg Bochum.
Bei Kirsten Lieps, die sich an der hsg Bochum um das Thema Stipendien kümmert, sind bis Ende Oktober die Bewerbungen um die Gleichstellungsstipendien eingegangen. Jährlich können sich Studentinnen der hsg Bochum um ein Studienstipendium und Mitarbeiterinnen um ein Promotionsstipendium der Gleichstellungsbeauftragten bewerben – Informationen über Fristen sind auf der Homepage zu finden. Außerdem können sich alle Studierenden um eine Prämierung ihrer Abschlussarbeiten bemühen. Bewerbung gern direkt per Mail an: stipendien@hs-gesundheit.de