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Studierende besuchten internationale Konferenz in Amsterdam

Kategorie:Hochschule Pressemitteilung

Zwölf Studierende der Hochschule für Gesundheit (hsg Bochum) haben Ende August 2019 an einer internationalen Konferenz zu Betätigungswissenschaften mit dem Titel ‚Occupational Sience Europe‘ teilgenommen, die in diesem Jahr von der Hogeschool van Amsterdam organisiert wurde.

Diese Konferenz findet alle zwei Jahre statt. „Hier treffen sich nicht nur europäische Wissenschaftler*innen. Internationale Beiträge von weltbekannten Wissenschaftler*innen aus den Fachgebieten der Ergotherapie, Soziologie, Psychologie und Anthropologie gestalteten ein abwechslungsreiches und innovatives Programm mit Inhalten rund um das Konferenzthema ‚Europe in Transition: Impact on occupation and health‘“, fasste Wiebke Hoppstädter, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Studienbereich Ergotherapie der hsg Bochum, zusammen. Sie hatte den Konferenz-Besuch der Studierenden aus dem Department für Angewandte Gesundheitswissenschaften und dem Department of Community Health der hsg Bochum mitorganisiert.

Schon auf der Präkonferenz konnten Studierende in Workshops in Kommunikation mit Lehrenden, Praktiker*innen und Wissenschaftler*innen zum Thema ‚Understanding the role of activities and occupations in transforming contemporary society‘ in den Austausch treten und internationale Kontakte knüpfen.

Hoppstädter: „Für Studierende ist dies eine gute Gelegenheit in kleinerem Rahmen die internationale Konferenzatmosphäre zu erleben und sich mit Inhalten wie zum Beispiel sozialer Gerechtigkeit und der Einfluss von Aktivitäten und Betätigungen auf die sich verändernden gesellschaftlichen Prozesse auseinander zu setzen.“

Die Keynote-Vorträge waren mit theoretischen Inhalten gefüllt, die den Fokus auf gesellschaftliche und politische Bedingungen weltweit richteten und eine kritische Herangehensweise in Forschung und therapeutischen Handlungsweisen forderten.

„Der Beitrag des niederländischen Choreografen Adriaan Luteijn zeigte eindrucksvoll, wie inklusive Gedanken und Bewegung durch Tanz miteinander verbunden werden können und welchen Einfluss sie auf das Miteinander haben. Durch eine kurze Choreographie ließ er das Auditorium bewegt in das Nachmittagsprogramm starten“, erzählte Wiebke Hoppstädter.

Die Konferenz habe die Teilnehmer*innen nicht ohne einen Appell gehen lassen, sagte Hoppstädter und führte aus: „Aus meiner Sicht wurde durch die vielfältigen Konferenzbeiträge deutlich, dass sich die therapeutischen Berufe kritisch mit den soziologisch bedingten Faktoren für Gesundheit und Wohlbefinden befassen und auch in Zukunft verstärkt Verantwortung nicht nur für die individuelle Förderung von Klient*innen, aber auch das Empowerment von Bevölkerungsgruppen, übernehmen müssen, um einen sozial gerechten Beitrag in der Gesundheitsversorgung zu leisten.“

Wiebke Hoppstädter sorgte mit dafür, dass hsg-Studierende internationale Konferenzatmosphäre schnuppern konnten. Foto: hsg Bochum
Wiebke Hoppstädter sorgte mit dafür, dass hsg-Studierende internationale Konferenzatmosphäre schnuppern konnten. Foto: hsg Bochum

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