Daniela Beihl ist Nachfolgerin von Moritz Körner, der im Sommer ins Europäische Parlament wechselte, und seit dem 27. Juni 2019 Mitglied des Landtags NRW und Mitglied im Wissenschaftsausschuss des Landtags.
„Ich habe vor, mit allen Hochschulen in Nordrhein-Westfalen vor Ort in Kontakt zu kommen und hoffe, dies in dieser Legislaturperiode zu schaffen ist“, erklärte Daniela Beihl, die sich auf der Feier zum zehnjährigen Bestehen der hsg Bochum Ende November 2019 zu diesem informellen Austausch mit hsg-Präsidentin Prof. Dr. Anne Friedrichs verabredet hatte. In dem Gespräch ging es vor allem um die bevorstehende Vollakademisierung des Hebammenberufes und die Frage der Akademisierung anderer Gesundheitsberufe.
„Seit Gründung der hsg Bochum treiben wir die Akademisierung der Gesundheitsberufe voran und freuen uns über die Erfolge in den Bereichen Pflege, Hebammen- und Therapiewissenschaften. In den Therapieberufen ist es uns in Deutschland noch nicht gelungen, die Berufsgesetze so zu reformieren, dass sie Regelstudiengänge in der Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie ermöglichen. Hier benötigen wir noch deutlich mehr Unterstützung von der Politik, damit aus den Modell- endlich Regelstudiengänge werden. Die Reformen der Berufsgesetze müssen dringend auf den Weg gebracht werden“, sagte Anne Friedrichs nach dem Gespräch und fügte hinzu, dass sie sich sehr über das Interesse an der Hochschule freue.
Friedrichs: „Die Einladung zur Amtsübergabe am 17. Januar 2020 konnte ich Frau Beihl direkt mitgeben, damit sie dann die Gespräche mit meinem Nachfolger, Herrn Prof. Timmreck, weiterführen kann.“
„Es ist für mich sehr wichtig, die Kernthemen der Hochschulen direkt vor Ort zu erfahren, Fragen dazu stellen zu können und mir selbst ein Bild von den drängenden Fragen machen zu können“, sagte die Politikwissenschaftlerin Daniela Beihl, die mit der hsg Bochum im Gespräch bleiben möchte.
