Zum Hauptinhalt springen
Foto: Studierende in einer Lernsituation
Unsere Studiengänge

GUT DRAUF in der teilstationären und stationären Jugendhilfe

Ziel des Projektes, Methodik und Ausblick

Die psychische Belastung von Kindern und Jugendlichen ist infolge der Coronapandemie stark gestiegen. Für Heranwachsende, die ihren Alltag in staatlicher Obhut in stationären bzw. teilstationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe verbringen, stellen die coronabedingten Herausforderungen eine zusätzliche Belastung dar.

Das Projekt „GUT DRAUF in der teilstationären und stationären Jugendhilfe“ (als Teil des Programms AUFleben – Zukunft ist jetzt. der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (gefördert vom BMFSFJ)) verfolgt das Ziel, in einem neunmonatigen Prozess das Gesundheitsförderungsprogramm GUT DRAUF auf das Handlungsfeld der (teil-)stationären Jugendhilfe auszuweiten, um die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen zu fördern. Dazu sollen mittels Qualifizierungs- und Beratungsangeboten Fachkräfte und die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen eine Gesundheitsförderungskultur in der Einrichtung implementiert werden.

Dieses Vorhaben wird durch den Jugendhilfeträger transfer e.V. bundesweit in zehn Piloteinrichtungen der Jugendhilfe umgesetzt. Im Zentrum des Ansatzes stehen Qualifizierungs- und Beteiligungsprozesse: Die Fachkräfte und Jugendlichen werden mit ihren Wünschen, Ideen und Bedarfen partizipativ in die Gestaltung des gesamten Prozesses eingebunden.

Wissenschaftliche Begleitung durch die Hochschule für Gesundheit

Die wissenschaftliche Begleitung dieses Projekts findet durch ein Forschungsteam zur lebensweltorientierten Gesundheitsförderung der HS Gesundheit statt, das den gesamten Projektverlauf in einem qualitativen und quantitativen Forschungsdesign begleitet und evaluiert.

Der Fokus der Evaluation liegt dabei auf der Erhebung der Gesundheitsförderungskultur, also auf der Untersuchung von Veränderungen in den Einrichtungen, den empowernden und partizipativen Prozessen sowie dem Wohlbefinden und der Selbstwirksamkeit der adressierten Kinder und Jugendlichen. Es werden sowohl qualitative Interviews mit den Fachkräften durchgeführt, als auch ein teilstandardisiertes Erhebungsinstrument eingesetzt. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen die Übertragbarkeit des Programms auf die (teil-)stationäre bewerten und damit einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung des Programms leisten.

Projektleiterin

Prof.in Dr.in Eike Quilling

Professorin für Gesundheitspädagogik und -kommunikation mit dem Schwerpunkt interprofessionelles Handeln
Vizepräsidentin für Forschung und Transfer

Programmverantwortliche Studiengang AGW
DAG · Department für Angewandte Gesundheitswissenschaften

5. Etage, Raum 5118

Tel. +49 234 77727-784
Fax +49 234 77727-984

eike.quillinghs-gesundheit "«@&.de

Projektdetails

Fördermittelgeber: Teil des Programms AUFleben – Zukunft ist jetzt. der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung; gefördert vom BMFSFJ
Projektlaufzeit: 01.03.2022 bis 08/2022 (wiss. Begleitung); Projektstart Umsetzung: 01/12/2021
Projektleiterin: Prof.in Dr.in Eike Quilling, HS Gesundheit Bochum, DAG
Ansprechpartnerinnen: Dörte Kaczmarczyk & Vivien Mielenbrink als Projektmitarbeiterinnen, HS Gesundheit Bochum, DAG
Fördersumme für HS Gesundheit: 44.628,00 €
Kooperationspartner*innen: transfer e.V.

Awards

Logo Weltoffene Hochschulen gegen FremdenfeindlichkeitAlle Bewertungen auf StudyCheck.de lesenLogo 50 Jahre Hochschulen für angewandte Wissenschaften