Systematische Recherche und partizipative Entwicklung von Empfehlungen zu Planungstools für integrierte kommunale Strategien
Integrierte kommunale Strategien können u.a. dabei unterstützen, gesundheitliche Chancengleichheit zu schaffen. Das Projekt verfolgt das Ziel, eine praktikable Übersicht geeigneter kommunaler Planungstools für integrierte Strategien zu erstellen, um kommunale Prozesse zu erleichtern.
Mit dem Pakt für den ÖGD beschlossen Bund und Länder die Stärkung und Modernisierung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes in seiner ganzen Aufgabenvielfalt und auf allen Verwaltungsebenen. Zur Umsetzung des Paktes für den ÖGD empfiehlt der beratende Arbeitskreis des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit insbesondere eine multiprofessionelle Stärkung des ÖGDs. Auch die Verantwortung für den Auf- und Ausbau integrierter kommunaler Strategien liege beim ÖGD. Integrierte kommunale Strategien sind eine Voraussetzung, um den anderen geforderten Punkten (z.B. dem multiprofessionellen Zusammenarbeiten) gerecht werden zu können.
Integrierte kommunale Strategien meint die inter- und transdisziplinäre systematische Planung und Durchführung von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung unter Anwendung theoretischer Modelle und Strategien. Das Formulieren von Strategien erfordert zunächst eine bedarfs- und bedürfnisorientierte Planung. Zur Unterstützung dessen gibt es zwar entsprechende Tools, es fehlt bisher jedoch beispielsweise eine systematische und einfach verfügbare Übersicht, die zudem Informationen über die Anwendbarkeit der Planungstools in der Praxis enthält.
Aus diesem Grund besteht das Ziel des Forschungsvorhabens darin, eine praktikable Übersicht über Planungstools für kommunale Strategien zu erarbeiten und Bewertungen für die Planungstools zu erstellen, sodass diese von kommunalen Akteur*innen in der Planungsphase herangezogen werden können.
Zur Erarbeitung dessen werden die folgenden Methoden angewendet: (1) Erstellung eines Rapid Reviews und Durchführung von Expert*inneninterviews zum Identifizieren geeigneter kommunaler Planungstools, (2) Vorbereitung der Bewertungskriterien durch Workshops und ein Gruppendelphi, (3) anschließende Beteiligung von Expert*innen zur Bewertung der identifizierten Planungstools.
Department | DAG · Department für Angewandte Gesundheitswissenschaften |
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Laufzeit | 01.04.2023 – 31.12.2024 |
Beantragte Fördersumme | 97.324,88 € |
Fördermittelgeber*in | Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) |
Wissenschaftliche Hilfskraft | Ines Schönfeld |
Projektleitung
Prof.in Dr.in Eike Quilling
Professorin für Gesundheitspädagogik und -kommunikation mit dem Schwerpunkt interprofessionelles Handeln
Vizepräsidentin für Forschung und Transfer
Programmverantwortliche Studiengang AGW
DGW · Department für Gesundheitswissenschaften
5. Etage, Raum 5118
Tel. +49 234 77727-784
Fax +49 234 77727-984
Projektteam
Michelle Baus
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
DPHT · Department für Pflege-, Hebammen- und Therapiewissenschaften
DGW · Department für Angewandte Gesundheitswissenschaften
Etage 3, Raum 3403
Tel. +49 231 777 27 - 578
Janna Leimann
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Studentisches Gesundheitsmanagement (SGM)
Projekt - MUHR – Urban Health im Ruhrgebiet. Eine Machbarkeitsstudie
DGW · Department für Gesundheitswissenschaften
2. Etage, Raum 2418
Tel. +49 234 77727-697
Fax +49 234 77727-897
Pia Rangnow
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Wissenschaftliche Begleitung und Untersuchung der Joint Action Implemental an der HS Gesundheit Bochum
DGW · Department für Gesundheitswissenschaften
Gesundheitscampus Süd, Raum 1204
Tel. +49 234 77727-584
Tim Rossenbach
Studierender
Wissenschaftliche Hilfskraft
Ines Schönfeld
Studierende
Wissenschaftliche Hilfskraft
Patricia Tollmann
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Angewandte Gesundheitswissenschaften
DGW · Department für Gesundheitswissenschaften
Tel. +49 234 77727-742
Fax +49 234 77727-942