DHFR · Digital Health Factory Ruhr
In einem Bündnis aus Beteiligten der Digital-Health-Industrie, dem Gesundheitswesen sowie Wissenschaft, Wohlfahrtsverbänden und Kommunen werden die Stärken des Digital-Health-Sektors an der Ruhr ausgebaut, indem digitale Lösungen und Produkte für Gesundheitsförderung, Prävention und Gesundheitsversorgung in Ballungsräumen entwickelt werden.
Digitale Lösungen für die Gesundheitsversorgung in Ballungsräumen
Ziel des Projekts DHFR
Das Profil des Ruhrgebiets als innovative Referenzregion wird weiter geschärft. Ziel ist die Entwicklung digitaler Lösungen, um
- eine vernetzte Versorgung ausgerichtet auf diverse Communities,
- einen verbesserten Zugang für Communities, die im Hinblick auf den Zugang zum Gesundheitssystem vulnerabel sind,
- eine Stärkung der Gesundheitskompetenz diverser Communities,
- ein (inter)kommunal integriertes Gesundheitsmanagement
zu erreichen.
Leitung | Prof. Dr. habil. Heike Köckler |
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Prof. Dr. Wolfgang Deiters | |
Initialpartner | Fraunhofer Gesellschaft c/o Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik (ISST), Dortmund |
MedEcon Ruhr e.V. c/o MedEcon Ruhr GmbH, Bochum | |
Fördergeber | BMBF – Bundesministerium für Bildung und Forschung |
Förderlinie | „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ |
Förderkennzeichen | 03WIR7403A, 03WIR7404B |
Förderzeitraum | 01.09.2022 - 31.08.2024 (Verbundprojekt Methoden-Entwicklung; TP 1 Methoden der partizipativen Bedarfsermittlung und Wissensvermittlung in der Lernwerkstatt), |
01.11.2022-30.06.2024 (Verbundprojekt: Strategieentwicklung; TP2: Strategie Urban Health Care Solutions) |
Projektleitung
Prof. Dr. habil. Heike Köckler
Professorin für Sozialraum und Gesundheit
DGW · Department für Gesundheitswissenschaften
3. Etage, Raum 3331
Tel. +49 234 77727-730
Fax +49 234 77727-930
Prof. Dr. Wolfgang Deiters
Professor für Gesundheitstechnologien
DGW · Department für Gesundheitswissenschaften
3. Etage, Raum 3327
Tel. +49 (0) 234 77727-704
Fax +49 (0) 234 77727-904
Lernwerkstatt am Department of Community Health der Hochschule für Gesundheit
Die Ermittlung und Vermittlung alltäglichen und praktischen Wissens zur Nutzung digitaler Gesundheitsanwendungen wird innerhalb der Lernwerkstatt umgesetzt. Die Lebenswirklichkeiten, Sichtweisen, Bedarfslagen und Bedürfnisse der potenziellen Nutzer:innen werden anhand beteiligungsorientierter Verfahren partizipativ ermittelt und verarbeitet. Sie fließen nicht nur in Lernkonzepten für die Wissensvermittlung, sondern auch in die Entwicklung und Umsetzung neuer Versorgungsmechanismen in Ballungsräumen ein.
Um dem übergeordneten Ziel der DHFR gerecht zu werden, einen Beitrag zur Verringerung sozialer Ungleichheit bei Gesundheit zu liefern, werden insbesondere solche Communities in der Forschung adressiert, die im Hinblick auf Zugänge zu Angeboten der gesundheitlichen Versorgung, Prävention und Gesundheitsförderung als vulnerabel angesehen werden können. Zudem werden die in gesundheitlich relevanten Kontexten tätigen (Health-) Professionals (im Gesundheits- und Sozialwesen wie auch in der Stadt- und Regionalentwicklung) im Laufe des Projekts verstärkt fokussiert.
Das Co-Design digitaler Lösungen anhand beteiligungsorientierter Verfahren findet u.a. mit den folgenden Methoden statt:
- Workshop zur Bedarfsermittlung
- Persona-Konzept
- Patient Journey Mapping
- realitätstaugliche zielgruppenspezifische Nutzungsszenarien, insbesondere an den Schnittstellen von virtuellen Lösungen und realem Point of Care (in der Praxis, in der Apotheke und im Gesundheitskiosk, aber auch im Sozialzentrum, in der KiTa und im Job-Center)
- Wissenslandkarten
Entwicklung und Erprobung der Gesundheitsplattform Ruhr
Im Rahmen der DHFR wird das Grundmodell einer digitalen, regional und sozialräumlich orientierten, Gesundheitsplattform für den Ballungsraum Ruhrgebiet entwickelt und erprobt. Dies geschieht zunächst anhand der Pilotkommune Oberhausen mit ihren durch diverse Communities geprägten Stadtteilen und Sozialräumen.
Die Gesundheitsplattform Ruhr wird
- die gesamte Bevölkerung, unter besonderer Berücksichtigung der Zugangsprobleme diverser Communities und der fehlenden Übersichtlichkeit und Qualitätssicherung gesundheitsbezogener digitaler Web-Angebote und Applikationen adressieren.
- diverse Communities niederschwellig im Zugang zum und im Weg durch das Gesundheitssystem und an den Schnittstellen zum Sozialwesen und zur städtischen Infrastruktur unterstützen.
- Problemlagen wie geringe Gesundheitskompetenzen, Unkenntnis des Gesundheitssystems, Überforderung aufgrund seiner Komplexität, fehlende Lese- und Sprachkompetenzen, mangelnde Therapieadhärenz u.a. fokussieren.
- möglichst allen Bevölkerungsgruppen eine strukturierte und zielführende Nutzung digitaler Optionen – und zwar in enger Verbindung zu den realen Strukturen und Professionen der sozialräumlichen Versorgung, insbesondere natürlich der Gesundheitsversorgung, ermöglichen.
- in verschiedenen Darbietungsformen nutzbar sein und verwendet Profiling- und Filtermechanismen zur Personalisierung des Nutzungserlebnisses.
Aufruf zum Verfassen von Abschluss- und Studienarbeiten
Sollten Sie Interesse daran haben, eine Studienarbeit oder Ihre Abschlussarbeit im Themenbereich der Digital Health Factory Ruhr zu schreiben, kontaktieren Sie gerne eines unserer Teammitglieder. Es ist auch möglich Themenvorschläge Ihrerseits bei der Ausgestaltung Ihres Themas zu berücksichtigen, deswegen kommen Sie gerne mit Ihren Ideen auf uns zu.
Projektmitarbeiterinnen
Clarissa Heiler
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Digital Health Factory Ruhr
DGW · Department für Gesundheitswissenschaften
Gesundheitscampus Süd, Raum 2202
Tel. +49 234 77727 - 731
Dr. Alina Napetschnig
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Projekt: ARive - HealthReality
DGW · Department für Gesundheitswissenschaften
Etage 2, Raum 2202
Tel. +49 234 77727-764
Fax +49 234 77727-964
Janina Kleist
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
BMBF-Projekt "WIR" - Digital HEalth Factory Ruhr
DGW · Department für Gesundheitswissenschaften
Etage 2, Raum 2106
Tel. +49 234 77727-706
Fax +49 234 77727-906
Tanja Alexandra Kuhlemann
Assistentin
DGW · Department für Gesundheitswissenschaften
3. Etage, Raum 3304
Tel. +49 234 77727-725
Fax +49 234 77727-925