Der Bachelor-Studiengang Gesundheitsdaten und Digitalisierung
Im Zuge der Digitalisierung des Gesundheitswesens erweitern sich die Möglichkeiten der Datenbereitstellung, -erhebung und -auswertung enorm.
Gesundheitsdaten fallen zunehmend auch digital an. Der Umgang mit Gesundheitsdaten birgt vor diesem Hintergrund ein großes Potential, nämlich die Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung.
Dieses Potential kann sich nur aus einem kompetenten und reflektierten Umgang mit Gesundheitsdaten entfalten, denn diese personenbezogenen Daten sind besonders sensibel.
Absolvent*innen werden zu interprofessionellen Akteuren im Schnittstellenbereich‚ Gesundheit - Datenmanagement - Diversity und Empowerment ausgebildet. Sie tragen dazu bei, dass Digitalisierungsprozesse im Gesundheitswesen für alle Bevölkerungsgruppen gut gestaltet werden, indem sie eine Scharnierfunktion zwischen Techniker*innen, Nutzer*innen und Leistungserbringer*innen im Kontext Gesundheitsdaten einnehmen.
Department | DGW |
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Abschluss | Bachelor of Arts (B.A.) |
Studienform | Vollzeit, grundständig |
Regelstudienzeit | 6 Semester |
Credit Points | 180 ECTS |
Kosten | Semesterbeitrag, keine Studiengebühren |
Bewerbung | zulassungsfrei, Einschreibefristen beachten |
Studienbeginn | jeweils zum Wintersemester |
Modulhandbuch, Studienverlaufsplan, Prüfungsordnung | Dokumente zum Download |
Kontakt und Beratung
Gesundheitsdaten und Digitalisierung
Zentrale Studienberatung
Tel. +49 234 777 27-399
Aufbau und Inhalte des Studiums Gesundheitsdaten und Digitalisierung
Im Studiengang werden Wissen und Kompetenzen zu folgenden Inhalten vermittelt:
- Daten- und Digitalisierungskompetenz, u.a. in den Bereichen Datenmanagement, Datensicherheit, Datenschutz und Ethik, Digitale Dienste für Gesundheit
- Anwendungsbezogenes Gesundheitswissen, u.a. in den Bereichen Gesundheitswirtschaft, Medizin
- Forschungskompetenzen, u.a. quantitative, qualitative, sozialräumliche Methoden und Mixed-Methods-Ansätze
- Sozial- und Selbstkompetenzen wie Beratung, Moderation und Präsentation
Grafische Darstellung des Studienverlaufs zum Download (PDF)
Der Studiengang ist der Richtige für mich, weil...
- ich dazu beitragen will, die Digitalisierung im Gesundheitswesen für alle Bevölkerungsgruppen gut zu gestalten.
- ich mit Gesundheitsdaten die Versorgung von Patienten verbessern kann.
- ich mit der Analyse von Gesundheitsdaten zu einer gleichen und gerechten Gesundheitsversorgung beitragen kann.
- der Bedarf an interprofessionell ausgebildeten Arbeitskräften groß ist.
- mich dieser Bachelorabschluss dazu befähigt, in einem Arbeitsfeld der Zukunft zu arbeiten.
- ich in meinem Studienverlauf durch die Belegung des 'Wahlpflichtbereichs Daten' einen individuellen Schwerpunkt setzen kann.
- mich die starke Praxisorientierung gut auf mein zukünftiges Berufsfeld vorbereitet.
- ich lernen möchte, mit modernen Methoden und innovativer Technik zu arbeiten.
- ich die Möglichkeit habe, auf Wunsch ein Auslandssemester oder Auslandspraktikum in den Studienverlauf zu integrieren.
- ich in kleinen Gruppen besonders intensiv lernen kann.
Gesundheitsdaten und Digitalisierung studieren - Aus Sicht unserer Studierenden
Online Infoveranstaltungen für GuDi
Voraussetzungen
Formale Voraussetzungen
Die formalen Voraussetzungen für das Studium sind übersichtlich für Sie zusammengestellt. Bitte klicken Sie unten auf "Formale Voraussetzungen auf einen Blick".
Persönliche Voraussetzungen
- Interesse an der Gesundheit von Menschen und Communities
- Interesse an Datenmanagement und Gesundheitstechnologien
Perspektiven am Arbeitsmarkt
Absolvent*innen finden mögliche Tätigkeitsfelder in Organisationen, die über viele Gesundheitsdaten verfügen oder diese zusammentragen und auswerten, u. a.:
- bei Krankenkassen, z.B. als Referent*in für die Planung und Konzeption von Versorgungsprogrammen
- bei Verbänden, Kranken- und Sozialversicherungen, z.B. als Mitarbeiter*in in der Interessenvertretung
- in öffentlichen Einrichtungen bei Bund, Ländern und Kommunen, z.B. als Gesundheitsberichterstatter*in oder als Referent*in für die Planung und Konzeption von Veränderungen des Gesundheitssystems
- in der Stadt- und Umweltplanung, z.B. als Sachbearbeiter*in in den Bereichen Geodaten und Statistik
- bei Patientenvertretungen und –beratungen, z.B. als Berater*in zur Unterstützung eines Patient*innen-Empowerments
- in der Politikberatung, z.B. als Mitarbeiter*in im Bereich Reformvorschläge für das Gesundheitssystem
- in Wohlfahrtsverbänden, z.B. als Projektmitarbeiter*in für die Entwicklung von diversitysensiblen Konzepten für Klient*innen- bzw. Patient*innenorientierte Versorgungsstrukturen
- in Krankenhäusern, z.B. als Controller*in oder Mitarbeiter*in im Erlösmanagement
- in Betrieben, z.B. als Mitarbeiter*in in der Produkt- und Innovationsentwicklung
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