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Foto: Eine Seminarsituation
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Corona-Projekt

Im März letzten Jahres wurde die Verbreitung des Covid-19 Virus von der WHO zu einer weltweiten Pandemie erklärt. Während nach einem Impfstoff gesucht wurde beschäftigten sich viele Wissenschaftler*innen mit den sozialen Folgen der Pandemie.

Auch das Stadtteillabor Bochum Hustadt trug zur Corona-Forschung bei, und zwar u.a. vor dem Hintergrund, dass die Hustadt besonders von der Pandemie betroffen war. Die Forschungsidee hierzu entstand in Kooperation mit der Platform for Experimental Collaborative Ethnography (PECE) und dem Disaster-STS Network und fand im Rahmen des Wahlmoduls „Diversity im Kontext einer kritischen Medizinethnologie“ von Christiane Falge statt.

Insgesamt wurden von April bis Juli 2020 38 Interviews von sechs Stadtteilforscher*innen sowie fünf Studierenden über die Auswirkungen der Pandemie auf den Lebensalltag der Menschen durchgeführt. Dabei wurden die Interviews von Stadtteilforscher*innen aus Syrien, Deutschland, dem Irak und Somalia in ihren Muttersprachen geführt.

Stadtteilforscher*innen und Studierende interviewten Menschen, die sich selbst als Kurdisch, Arabisch, Türkisch, Person of Colour, Deutsch, Irakisch, Afghanisch, Polnisch oder Ukrainisch bezeichneten. Besonders in den Blick wurde die Situation von geflüchteten Menschen genommen und zwar in Sammelunterkünften sowie in Einzelunterkünften.

Stadtteilforscher*innen führten 21 Interviews in ihrer Nachbarschaft und es wurden weitere 10 Interviews in den sozialen Netzwerken überwiegend nichtweißer Studierender geführt. Die Auswertung der Ergebnisse soll bis Ende September 2021 abgeschlossen werden, und die Ergebnisse im November auf der 4. Community Health Konferenz auf dem englischsprachigen Panel „The Corona Pandemic and Health Inequalities” in Bochum präsentiert werden.

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