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Unsere Studiengänge

Das Projekt QUERgesund

In Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt und dem im Stadtteil ansässigen Verein für multikulturelle Kinder- und Jugendhilfe – Migrationsarbeit (IFAK e. V.) wurde ein Präventionsprojekt für die Hustadt entwickelt.

Hintergrund war die geringe Wahrnehmung von Präventionsangeboten der Bewohner*innen des Stadtteils sowie Hinweise auf gesundheitliche Ungleichheit. Das daraus entstandene und auf 3,5 Jahre angelegte krankenkassenfinanzierte Projekt namens QUERgesund verfolgt das Ziel, diversitätssensible Präventionsangebote im Stadtteil zu entwickeln, anzubieten und zu verstetigen.

Zur Steuerung und Verankerung der daraus entstehenden strukturellen Veränderungen arbeiten hier Vertreter*innen des Gesundheitsamtes, der Hochschule und soziale Akteur*innen aus dem Stadtteil in einem Netzwerk zusammen und tauschen sich regelmäßig zu den Aktivitäten aus. Das Präventionsprojekt ist direkt an die Forschung gekoppelt und beispielhaft für einen transdisziplinären partizipativen Ansatz.

Sowohl die Bürger*innen, die als geschulte Stadtteilforscher*innen an der Datenerhebung für das kultursensible Projekt beteiligt sind als auch die Teilnehmer*innen der Präventionsangebote haben über dieses Projektes einen Empowerment.

Einblick in Angebote des QUERgesund Projektes

Auf Grund bestimmter kultureller Vorstellungen gehören Sport, Yoga und körperliches Awarenesstraining nicht zur Lebenswirklichkeit vieler Bewohner*innen der Hustadt.

 

Yoga

Ziel des QUERgesund Projektes war u.a. eine Durchbrechung traditioneller Geschlechterrollen durch Sportangebote für Frauen. Neben dieser kulturellen Tabuisierung von Bewegungsangeboten für die Mehrzahl der im Stadtteil lebenden muslimischen Frauen hängt die mangelnde Inanspruchnahme aber auch mit der Systemunvertrautheit vieler Community Mitglieder und einer fehlenden Diversityorientierung bestehender Angebote zusammen.

Muslimische Frauen nehmen derzeit an verschiedenen Sportaktivitäten teil wie etwa Iman, die Teilnehmerin eines digitalen Yoga-Kurses, die diese Erfahrung wie folgt beschreibt: „Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben meinen Körper gespürt.“ Diese Aussage zeigt, dass die Angebote die Lebensqualität der Teilnehmer*innen steigern und körperliches Wohlbefinden fördern.

Interkulturelles Gärtnern

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