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Austausch über die Mehrsprachigkeit im Kindesalter an der hsg

Pressemitteilung

Um über den Themenschwerpunkt „Mehrsprachigkeit im Kindesalter“ zu sprechen, haben sich am 5. September 2012 sieben Logopäden, Sprachtherapeuten und Linguisten aus örtlichen Praxen und Kliniken sowie aus der Hochschule für Gesundheit (hsg) in der hsg getroffen.

Der Studiengang Logopädie der hsg lädt seit Juli 2011 Kooperationspartner, Studierende und Mitarbeiter der hsg zweimal jährlich zu einem Arbeitskreis „Kindersprache“ ein, um die Gelegenheit des fach- und praxisspezifischen Austausches zu bieten.

In den letzten Veranstaltungen hatten sich die Themen „Logopädische Diagnostik und Therapie bei Mehrsprachigkeit im Kindesalter“ und „Lernaufgaben im Praktikum“ herauskristallisiert. Wissenschaftler der hsg konzipierten daraufhin Lernaufgaben. Nach jedem Praktikum eines Studierenden erhält der Kooperationspartner eine detaillierte Beschreibung zu einem Kind, einschließlich einer wissenschaftlichen Einbettung und Reflexion des Störungsbildes. Diese Beschreibung kann für eine weiterführende Diagnostik oder für Therapieplanungen genutzt werden.

Für den Bereich Mehrsprachigkeit im Kindesalter wurden im Arbeitskreis bereits unterschiedliche Sprachen, unter anderem Türkisch und Russisch, mit ihren sprachstrukturellen Besonderheiten vorgestellt. „Ob eine Sprachauffälligkeit im Kindesalter, die in Verbindung mit Mehrsprachigkeit auftritt, behandlungsbedürftig ist oder nicht, ist nicht immer einfach festzustellen. Die Kenntnis der sprachstrukturellen Besonderheiten macht es den Sprachtherapeuten leichter, Auffälligkeiten einschätzen zu können“, erläuterte Prof. Dr. Sylvia Costard vom Studiengang Logopädie.

Im Arbeitskreis werden aktuelle Artikel aus Fachzeitschriften vorgestellt, diskutiert und im Hinblick auf ihre Bedeutung für die praktische logopädische Arbeit ausgewertet. „Auch bei dem heutigen Treffen wurde wieder intensiv diskutiert. Der besprochene Artikel zur evidenzbasierten Praxis in der Therapie bei mehrsprachigen Kindern hat eine Menge interessanter Aspekte für die praktische Arbeit aufgezeigt“, so Costard.

Mit dem Arbeitskreistreffen und der Diskussion war die Logopädie-Professorin zufrieden. „Wir freuen uns, dass das Angebot der hsg von unseren Praxispartnern so gut angenommen wird. Wir werden uns im Arbeitskreis weiter mit dem für diese Region so wichtigen Thema der Mehrsprachigkeit befassen“, sagte Costard.

Das nächste Treffen findet am 20. März 2013 um 18.30 Uhr in der Hochschule für Gesundheit, Universitätsstraße 105, in Bochum statt und steht allen Praxispartnern des Studiengangs Logopädie offen. Praxen, die an einer Zusammenarbeit mit der Hochschule interessiert sind, können sich auf der Homepage der Hochschule informieren.

Im Arbeitskreis Kindersprache diskutierten gestern an der hsg über die Mehrsprachigkeit von Kindern (von links nach rechts): Karin Windfuhr-Siebens und Margot Becker (beide Logopädische Praxis Margot Becker, Waltrop), Mechthild Bergmann (HNO-Klinik, St. Elisabeth-Hospital, Bochum), Melanie Janssen (wissenschaftliche Mitarbeiterin im Studiengang Logopädie), Vinay Lovermann (Logopädische Praxis, Dülmen), Birte Wischmeier (Frühförderstelle Bochum, Diakonie Ruhr, Innere Mission) und Prof. Dr. Sylvia Costard (Studiengang Logopädie, hsg). Foto: hsg
Im Arbeitskreis Kindersprache diskutierten gestern an der hsg über die Mehrsprachigkeit von Kindern (von links nach rechts): Karin Windfuhr-Siebens und Margot Becker (beide Logopädische Praxis Margot Becker, Waltrop), Mechthild Bergmann (HNO-Klinik, St. Elisabeth-Hospital, Bochum), Melanie Janssen (wissenschaftliche Mitarbeiterin im Studiengang Logopädie), Vinay Lovermann (Logopädische Praxis, Dülmen), Birte Wischmeier (Frühförderstelle Bochum, Diakonie Ruhr, Innere Mission) und Prof. Dr. Sylvia Costard (Studiengang Logopädie, hsg). Foto: hsg

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