Prof. Dr. habil. Heike Köckler, Professorin für Sozialraum und Gesundheit im Department of Communtiy Health an der Hochschule für Gesundheit, nahm am zweiten Kongresstag an einer Podiumsdiskussion zum Thema "Lokale Kooperation: Eine Chance für strukturschwache Regionen" teil. Mit Vertretern der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, der AOK Rheinland/Hamburg und des Gesundheitsamts Köln, moderiert von Jessica Hanneken von der BFS health finance GmbH, diskutierte Köckler über kooperative Lösungswege für Gesundheitsförderung, Prävention und medizinische Versorgung in strukturschwachen Regionen.
"Wenn Gesundheit in gesamtgesellschaftlicher Verantwortung verstanden wird, liegen vielfältige Möglichkeiten der Kooperation mit Partner*innen, die sich verschiedene Ursachen sozialer Ungleichheit bei Gesundheit in strukturschwachen Regionen widmen können, auf der Hand. Dies schließt ausdrücklich Ämter der Kommune wie diejenigen für Stadtplanung und Umwelt oder Job-Agenturen und Wohlfahrtsverbände mit ein", erklärte die Raumplanerin.
Auch Hochschulpräsident Prof. Dr. Christian Timmreck besuchte den Gesundheitskongress und tauschte sich mit verschiedenen Branchenmitgliedern aus. „Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen wird immer wichtiger und der Kongress zeigte unter anderem mit den Wettbewerbsideen zum Thema Green Health auch Lösungsansätze. Auch unsere Hochschule wird sich zukünftig verstärkt diesem Thema widmen", so Timmreck.
Zudem nahm Mirjam Peters, eine der beiden Gründerinnen der Schwangerschaftsapp uma, bei der Podiumsdiskussion "Chancen und Potentiale für mehr Nachhaltigkeit: Mit auswertbaren Daten die Versorgung steuern" teil. Die App ist die erste Ausgründung aus der Hochschule für Gesundheit. Der Gesundheitskongress des Westens richtet sich an Gesundheitspolitiker*innen, Krankenhausmanager*innen, Ärzt*innen, Pflegefachkräfte, Gesundheitsökonom*innen und Versorgungswissenschaftler*innen. Im Jahr 2022 stand der Kongress unter dem Motto "Lasst uns nachhaltige Strukturen schaffen!".