In Zusammenarbeit mit ihren Arbeitgeber*innen haben die Studierenden des berufsbegleitenden Bachelor-Studienganges ‚Evidenzbasierung pflegerischen Handelns‘ unter der Leitung von Prof. Anne Roll und Prof. Dr. André Posenau, beide im Department für Pflegewissenschaft der hsg Bochum, diese Praxisprojekte erarbeitet und diese zum Teil in der Praxis eingebracht.
Die Projekte sind thematisch sehr verschieden, da die berufsbegleitenden Studierenden des Studienganges in sehr unterschiedlichen Fachbereichen arbeiten. Die Themen der Praxisprojekte waren unter anderem die Schulung von Mitarbeiter*innen für die Intensivstationen und die Versorgung von Patient*innen mit Covid im Rahmen eines EU-geförderten Projekts und eine verbesserte und zielgerichtete Praxisanleitung in Krankenhäusern.
„Die Arbeitgeber*innen der Studierenden, in diesen Fällen die Kliniken und Alten- und Pflegeheime, unterstützen diese Art der konkreten Praxisprojekte, die von der Hochschule fachlich und methodisch unterstützt werden, aber von den Studierenden im interdisziplinären Team vor Ort erarbeitet werden“, sagte Anne Roll und fügte hinzu: „Die Studierenden des Bachelor-Studiengangs erlebten diese Art der Projektarbeit als bereichernd, da sie das Thema Projektmanagement praktisch kennenlernen aber auch im interdisziplinären Team zeigen konnten, warum evidenzbasierte Pflege und Pflegewissenschaft wichtig für eine hochwertige Patientenversorgung ist.“
Diese Praxisprojekte wurden erarbeitet und präsentiert:
- die gewaltfreie pflegerische Versorgung von Menschen mit hirnorganisches Psychosyndrom (Laura Cervellera),
- die Schulung von Mitarbeiter*innen für die Intensivstationen und die Versorgung von Patient*innen mit Covid im Rahmen eines EU-geförderten Projekts (Frank Lübke),
- eine verbesserte und zielgerichtet Praxisanleitung in Krankenhäusern (Maike Materna und Cathrin Meyer),
- familiale Pflege im Stationsalltag (Petra Fink),
- zielgerichtete Patientenübergabe (Katarina Rappe),
- die Erstellung einer evidenzbasierten Broschüre zu Ernährung bei Multipler Sklerose (Peter Stahl),
- Kommunikationsstrategien für Menschen in der palliativen Versorgung (Lilija Maurer) sowie
- ein Symptomtagebuch für Frauen mit Vulvakarzinom (Julia Nowak).
Rückfragen zu den Projekten beantwortet gerne Prof. Anne Roll.