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Hochschule für Gesundheit vergibt vier Gleichstellungsstipendien

Kategorie:Hochschule Pressemitteilung

Zwei Studierende und zwei Promovierende, die gleichzeitig mit Erziehungsaufgaben beschäftigt sind, erhalten in diesem Jahr die Förderung.

Weibliche Studierende, die schwanger sind oder ihr Studium mit Erziehungsaufgaben vereinbaren, und Mitarbeiterinnen, die neben Schwangerschaft oder Kindererziehung gleichzeitig ihre Doktorarbeit schreiben, können sich an der Hochschule für Gesundheit (HS Gesundheit) in Bochum für ein Stipendium der Gleichstellungsbeauftragten bewerben. Bei einer erfolgreichen Bewerbung erhalten sie 300 Euro im Monat (Studienstipendium) oder 100 Euro pro Monat (Promotionsstipendium). „Beide Stipendien sollen ein konzentriertes und erfolgreiches Studium beziehungsweise eine Promotion ermöglichen“, erläutert Ilona Jansen, Zentrale Gleichstellungsbeauftragte der HS Gesundheit. „Das Stipendium wird in der Regel über einen Zeitraum von einem Studienjahr gezahlt. Bei der Auswahl der Stipendiatinnen zählen gute bis sehr gute Leistungen. Engagement sowie persönliche und familiäre Umstände werden aber gleichermaßen berücksichtigt.“

„Das Stipendium ermöglicht mir, dass ich die Endphase meiner Promotion in dem neuen Lebensabschnitt als Mutter konzentriert und fokussiert abschließen kann“, freut sich Alina Napetschnig (32) über die Förderung. Die Mutter eines wenige Wochen alten Kindes promoviert zu Gesundheitstechnologien mit der Zielgruppe Senior*innen. Der Titel ihrer Doktorarbeit lautet: „Nutzer*innenorientierte Gestaltung und Bewertung von Virtual Reality-Anwendungen für Senior*innen unter der Berücksichtigung von Akzeptanzkriterien und Nutzungsbarrieren“.

Milena Wiederhold, die ein Studienstipendium erhält, hat einen zweijährigen Sohn und erwartet nun Zwillinge. „Das Stipendium ermöglicht mir finanzielle Freiheiten bei der Vereinbarkeit von Familie und Studium, worüber ich außerordentlich dankbar bin. Es verringert eine der vielen Sorgen, die zu unserem Alltag dazugehören“, sagt die Ergotherapie-Studierende.

Auch Lina Sparla (29), die Gesundheit und Diversity in der Arbeit an der HS Gesundheit studiert und eine knapp zweijährige Tochter hat, erhält die Studienförderung. „Das Stipendium unterstützt mich bei den finanziellen Herausforderungen, die sich bei der Vereinbarkeit von Studium und Kind ergeben, und bestärkt mich in meiner Entscheidung, nach dem Bachelor nun auch noch den Master zu absolvieren. Ich bin sehr dankbar über diese Wertschätzung“, sagt sie.

Für ein Studien- oder Promotionsstipendium der Gleichstellungsbeauftragten können sich an der HS Gesundheit eingeschriebene weibliche Studierende der Bachelor- und Masterstudiengänge sowie Doktorandinnen bewerben.

Ilona Jansen (Zentrale Gleichstellungsbeauftragte HS Gesundheit), Linda Sparla, Alina Napetschnig und Paul Spiegelberg (Zentrale Studienberatung HS Gesundheit). Foto: HS Gesundheit
Ilona Jansen (Zentrale Gleichstellungsbeauftragte HS Gesundheit), Lina Sparla, Alina Napetschnig und Paul Spiegelberg (Zentrale Studienberatung HS Gesundheit, v.l.). Foto: HS Gesundheit

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